- Grimsel
- Klausen
- Ibergeregg
- Glaubenbielen
- Bachtel (Pass & Kulm)
- Splügen
- Schwägalp
- Lukmanier
- Furka
- Nufenen
- Gotthard
- Buchenegg
- Flüela
- Albula
- Ofen
- Jaun
- Susten
- San Bernadino
- Pragel (& Klöntalsee)
- Simplon
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- Glaubenberg
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- Kunkels
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- Mont Crosin
- Chasseral
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- La Givrine
- Perroude du Vaud / Marchairuz
- Mont d’Orzeires
- Sattel
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- Raten
- Sattelegg
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- Oberhallauerberg
- Staffelegg
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- Saalhöhe
- Vorderstrahlegg
- Tüfenberg
- Osterbüel – Schönau
- Orn
- Schufelberger Egg
- Stattboden
- Ghöch
- Forclaz
- Champex
- Lein
- Tronc
- Grosser Sankt Bernhard
- Oberricken
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- Wolfgang
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- St. Anton
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- Leimensteig
- Wissegg
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- Ricken
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- Schmidrüti
- Girenbad – Höchholz
- Ottenberg
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- Albis
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- Bözberg
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- Wintersingerhöchi
- Seltisberg
- Gempen
- Chall
- Passwang
- Santelhöchi
- Breitenhöchi
- Oberer Hauenstein
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- Challhöchi
- Schafmatt
- Chlizimmersattel
- Schelten
- Pâturage derrière
- La Montagne
- Rangiers
- Col de la Croix
- Chez le Baron
- Chafour
- La Caquerelle
- Grottes de Réclère
- Montbovats
- Près l’Amatenne
- Ecorcheresses
- Mont Soleil
- Derrière Pertuis
- Chaumont
- Vue des Alpes
- Tête de Ran
- Chischte
- Hirzel Höchi
- Böhler
- Unterwald
- Engelberg
- Wilmatt

Im Kanton Zürich gibt es insgesamt drei Pässe, von denen einer der Bachtel-Pass ist (genauer: Bachtel (Pass & Kulm)). Er verbindet über den Berg Bachtel hinweg die beiden Ortschaften Wald und Gibswil. Es lohnt sich, vor Befahren dieser Strecke vom Bachtel (Pass & Kulm) sich einige Ortschaften im Umland anzuschauen (zum Beispiel Dürnten, Rüti, Tann, Hinwil und andere). Hier im so genannten Zürcher Oberland befand sich einst vor allem die Milch- und Textilverarbeitende Industrie. Letztere war bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt, aber vor allem in den Jahren kurz nach dem zweiten Weltkrieg bis in die sechziger Jahre hinein kam diese Industrie nahezu zum Erliegen. Heute zeugen noch zahlreiche, sehr typische Fabrikgebäude und Arbeitersiedlungen von dieser Zeit. Sicherlich: Das sind nicht immer im klassischen Sinne „schöne“ Ansichten, aber vor allem sie vermitteln viele Informationen über den wirtschaftlichen Werdegang jener Region, angefangen bei der industriellen Revolution, die mit Erfindung der Dampfmaschine viele Jahre zuvor begann und ganz Europa ergriff. Hier weht einem noch in vielen Orten ein sehr deutlicher Hauch jenes Teils der Geschichte der Industrialisierung in der Schweiz um die Nase.
Der Pass hat eine Länge von 14,8 Kilometern und erreicht eine Höhe von 1105 Metern über dem Meeresspiegel. Die Strasse ist schmal, man sollte also vorausschauend und eher langsam fahren, sonst könnte es manchmal knapp und vor allem eng werden. Er ist auch nicht gerade überall nachvollziehbar ausgeschildert und so kann es passieren, dass man die Zufahrtsstrasse zum Bachtel Kulm (Bergspitze) schon mal verpasst – aber die sollte man befahren, denn oben auf dem Berg ist die Aussicht auf das Umland bei entsprechenden Wetterlagen schlicht fantastisch: Züri-See, Obersee, Rapperswil, Hinwil, Wald, die Alpen… Wirklich, ein ganz wunderschönes Panorama wird dem Betrachter hier oben geboten. Wer will, kann den Aussichtsturm besteigen, 166 Stufen führen zu einer entsprechenden Plattform. Hier oben gibt es auch einen kleinen Parkplatz und das obligatorische Berg-Restaurant. Die Anlage auf der Bergspitze ist gut ausgebaut und ganz offensichtlich auf Touristen und Wanderer ausgelegt, zahlreiche Wanderwege führen hier hinauf. Somit dürfte es bei schönen Wetterlagen auch entsprechend gut besucht sein. Ein wichtiger Hinweis: Der Pass und die Zufahrtsstrasse zur Bergspitze dürfen nur an Wochentagen mit Motorfahrzeugen befahren werden, an Wochenenden und Feiertagen ist das nicht erlaubt! Der Grossteil des Geländes befindet sich in Privatbesitz, obendrauf ist diese Region um den Bachtel ein Naturschutz- und Naherholungsgebiet, verhalten Sie sich also bitte entsprechend! Sowohl Wald als auch Gibswil können mit der Bahn erreicht werden, Linienbusse bringen einen bei Bedarf in die Nähe des Bachtel, man ist also nicht zwingend auf ein Fahrzeug angewiesen, wenn man auf den Berg möchte, allerdings sollte man gut zu Fuss sein.
