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Der Bucheneggpass nahe der Stadt Zürich mag ein recht kurzer Pass sein, aber er hat es in sich, nicht umsonst wird er von Kennern auch „Whisky-Pass“ genannt. Er überwindet 206 Höhenmeter bei Steigungen von 8 bis 10 Prozent, auch das klingt nicht sonderlich „spannend“, dennoch ist dieser 785 Meter hoch gelegene und 5,74 Kilometer lange Pass vor allem an Wochenenden und bei schönem Wetter stark befahren. Ich fahre diesen Pass relativ häufig zu Trainingszwecken, wenn die Winterpause vorbei ist und ich vorhabe, im Frühling und Sommer längere Strecken zurück zu legen oder aber auch immer mal wieder zwischendurch, um meine Fähigkeiten aufzufrischen und zu verfeinern. Es spielt keine Rolle, von welcher Seite aus man diesen Pass befährt, in beiden Richtungen stellt dieser Pass recht hohe Anforderungen (weswegen er auch nur bedingt für absolute Fahranfänger geeignet ist): Je nach Tageszeit und Wetterlage unglaublich viele Fahrzeuge aller Bauarten, Velofahrer, Wanderer, weit beginnende, aber dann stark enger werdende Kurven, die eine oder andere hakelige Spitzkehre, unübersichtliche Streckenführung, gröbere Unterschiede im Fahrbahnbelag und -zustand… Wer sein motorisiertes Zweirad beherrschen will, sollte hier oft üben gehen! So manches Mal bin ich auf diesem kurzen Pass „nocheinmal auf die Welt gekommen“. Immerhin trifft man hier so gut wie nie auf diese amerikanischen Knatterkisten mit jenen breiten Trittbrettern, die bleiben gerne einmal in der einen oder anderen Kurve hängen. Aber man sollte ein gutes bis hervorragendes Reaktionsvermögen mitbringen, zuweilen gibt es keine die Fahrbahn teilende Mittellinie. Entsprechend fahren einige Motorradfans, man könnte sich im Vorbeifahren schlimmstenfalls „knutschen“….
Von Zürich aus ist dieser Pass in gut 15 Minuten erreichbar, von dem kleinen Örtchen Tägerst führt er bis an den Rand des Wildparks Langenberg. Auf der Passhöhe gibt es zwei Ausflugslokale, von denen aus man einen wunderschönen Ausblick über den Zürichsee und die Stadt Zürich hat. Hier oben kann man gut die Seele baumeln lassen, allerdings sollte man sich gewahr sein, dass Speisen und Getränke bezahlt sein wollen, die Preise hier unterscheiden sich de facto gar nicht von denen in der Stadt Zürich. Der Parkplatz ist meistens bummsvoll, vor allem an Wochenenden sollte man hier oben mit Fahrzeuglenkern rechnen, die ohne jeden Hinweis oder Vorwarnung sich einen Stellplatz suchen. Und noch etwas: Auf diesem Pass durchquert man kleinere Waldgebiete. Im Herbst kann das noch einmal gesonderte Anforderungen stellen, so oder so aber hat man es fast ausnahmslos mit starken Unterschieden in Bezug auf die Lichtverhältnisse und den Zustand der Fahrbahn zu tun. Gehen Sie es langsam an, sollten Sie diesen Pass noch nie gefahren sein! Und vor allem lassen Sie sich nicht von all den „Patienten“ unter Druck setzen, für die Sie zu langsam unterwegs sind! Ihre Sicherheit sollte Vorrang haben. Vielleicht haben Sie dann auch einmal das Vergnügen, so einen ungeduldigen Fahrer an sich vorbei brettern zu sehen, nur um kurze Zeit darauf beobachten zu dürfen, wie der seine Maschine wieder aufstellt…
