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In der Nähe der kleinen Ortschaften Willigen und Meiringen im Berner Oberland beginnt eines der schönsten und wildesten Naturwunderwerke der Schweiz: Die Aare-Schlucht. Entstanden aus dem Schmelzwasser des Aaregletschers schnitt sich hier im Laufe von vielen tausend Jahren das Wasser durch das Kalkgestein und hinterliess hier eine gut 1,4 Kilometer lange und stellenweise bis zu 180 Meter tiefe Schlucht, die an ihrer schmalsten Stelle gerade einmal einen Meter breit ist. Die Enge dieser Schlucht wirkt wie ein Druckventil, an ihrem Ende fliesst das Wasser mit bis zu 12 Stundenkilometern zwischen den Felsen hervor. Je nach Jahreszeit verfärbt sich das Wasser der Aare manchmal zu fast schon unwirklich anmutendem Türkisblau oder milchigem Kobaltblau. Durch die farbige Abendbeleuchtung wirkt die Szenerie in der Schlucht fast schon wie eine Märchenwelt – wenn man das Glück hat und sich alleine in ihr aufhält, die Schlucht ist (normaler Weise) ein stark besuchter Ort. An manchen Stellen dringt kaum noch Tageslicht in die teilweise schräg ins Gestein geschnittenen Spalten, manche Punkte wirken sehr wild und zerklüftet, andere wunderschön geschliffen und geformt. Wie immer man seinen eigenen Kopf auch dreht: Kein Anblick gleicht dem nächsten!
1888 wurde die Aare-Schlucht mit einem Laufsteg begehbar gemacht, selbstredend vorwiegend zu touristischen Zwecken. Man läuft manchmal durch kleine Tunnel, die in den Stein gehauen wurden, manchmal verläuft der Steg direkt über dem Wasser, an anderen Stellen findet er kaum Platz zwischen den Felswänden. Ein gut gemeinter Rat: Ziehen Sie sich rutschfeste Schuhe an, insbesondere in den Tunnelpassagen kann es sehr schlüpfrig werden! Es ist unglaublich spannend, den Ausblick hinter der nächsten Biegung zu erwarten, zuweilen wirkt es, als würde man von einer Märchenwelt in die nächste schreiten. Am Ende der Schlucht flussaufwärts zeigt sich dann noch eine Besonderheit jüngeren Baudatums. Gegenüber des Stegs kann man die Überreste einer Verteidigungsanlage erkennen, die im zweiten Weltkrieg hier ins Gestein geschlagen wurde. Sie wurde aus den Seitenwänden des Tunnels der Meiringen-Innertkirchen-Bahn heraus gesprengt und zu einem Refugium für die Kommandoabteilung der 3. Schweizer Armee hergerichtet. Bis zu 185 Personen sollten hier Zuflucht finden. Eine andere „Merkwürdigkeit“ bildet das Touristik-Zentrum der Schlucht. Hier ist alles auf Schweiz-Tourismus ausgelegt und entsprechend teuer (der Zugang zur Schlucht ist kostenpflichtig). Dieses Gebäude wirkt in Bezug auf die touristischen Ambitionen ein klein wenig wie eine Verlängerung der Schlucht: Man muss (!) durch diesen Komplex, um zu der Schlucht und wieder zurück zum Parkplatz zu gelangen, es führt kein Weg am Nippes-Angebot vorbei…
