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1695 wurde damit begonnen, eine Ausweichsroute zu bauen, wenn die beiden nicht weit entfernt gelegenen Pässe Julier und Septimer aufgrund schlechter Witterungsverhältnisse nicht mehr begehbar waren, 1865 wurde das letzte Teilstück fertig gestellt. Erstmalig in der Geschichte der Alpenpässe wurden dazu einige Passagen aus dem Felsgestein heraus gesprengt, also Sprengstoff statt Maschinen verwendet. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die einstmalige Ausweichsroute zu einem rege genutzten Transportweg, der bis 1904, dem Zeitpunkt, an welchem die Albulabahn (heute Bestandteil der Rhätischen Bahn) eröffnet wurde, florierte. Nach einer Zeit des wirtschaftlichen Niedergangs erlangte der Albulapass (Pass d’Alvra) zunehmend touristisch wertvolle Funktionen, die bis zum heutigen Tage in der Region des Parc Ela Hauptwirtschaftsfaktor geblieben sind. Man kann sich darüber streiten, ob der Albulapass bereits bei Bergün, oder aber erst bei Preda beginnt, witterungsbedingte Sperrungen erfolgen in der Regel erst ab Preda. Auf 36,4 Kilometern Länge führt der Pass bei einer maximalen Steigung von 12 Prozent bis nach La Punt-Chaumes-ch im Engadin durch eine ausgesprochen abwechslungsreiche, stellenweise ausserordentlich sehenswerte Landschaft. Vorbei an dem wunderschönen Lai da Palpuogna erreicht man die Passhöhe bei 2311 Metern (die Angaben variieren von 2311 bis 2315 Meter…) über dem Meeresspiegel. Hier befindet man sich in einer hochalpinen Region, Schneefälle in den Sommermonaten sind nichts ungewöhnliches und tatsächlich wirkt hier oben die Landschaft im Vergleich zum wunderschönen Aufstieg von Bergün aus sehr rauh und karg.
Der Pass hat es in sich! Meiner bescheidenen Meinung nach ist er nicht ganz so anspruchsvoll, wie zum Beispiel der Splügen, aber für Anfänger ist dieser Pass sicherlich zu viel „des Guten“. Man kann sich darauf verlassen, dass man auf der Strecke nicht grossen Reisebussen oder vergleichbaren Fahrzeugen begegnet, dafür sind einige Passagen schlichtweg zu schmal, aber man muss immer (!) mit Vélo-Fahrern rechnen, die zuweilen die volle Fahrbahnbreite ausnutzen, um beim Aufstieg Kraft zu sparen (Anmerkung: Der Albulapass ist immer mal wieder Bestandteil der „Tour de Suisse“). Auf diesem Pass gibt es einige nicht vorab einsehbare Kurven, die in ihrem eigenen Verlauf zunehmend enger werden. Wer in solche Kurven zu schnell hinein fährt, bekommt schnell Schwierigkeiten, insbesondere, wenn Gegenverkehr unterwegs ist. Scharfe Bremsungen und Gangschaltungsarien sind dann oft das letzte Hilfsmittel und so manches Mal beobachtete ich „Kollegen“, die nach solch einem Erlebnis deutlich langsamer ihren Weg fort setzten. Zur Zeit wird vor allem im Bereich der Viadukte der Rhätischen Bahn der Fahrweg erneuert, man fährt über Schotterpisten. Je nach Witterung kann das recht knifflig werden! Gleiches gilt auch für ein kurzes Stück Kopfsteinpflaster in der Ortschaft Preda, Kopfsteinpflaster ist selbst bei Trockenheit eklig zum Fahren. Je mehr Sie sich der Passhöhe nähern und dabei jene bereits erwähnten Kurven befahren, sollten Sie das Tempo dringend anpassen! Vorausschauendes und vorsichtiges Fahren ist auf einigen Passagen des Albula unerlässlich, „Kurven schneiden“ absolut tabu, immerhin entschädigen lang gezogene Abschnitte für diese Mühen vollumfänglich.
