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- Bachtel (Pass & Kulm)
- Splügen
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- Susten
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- Pontins
- La Givrine
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- Stattboden
- Ghöch
- Forclaz
- Champex
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- St. Luzisteig
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- Ricken
- Hulftegg
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- Girenbad – Höchholz
- Ottenberg
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- Passwang
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- Schafmatt
- Chlizimmersattel
- Schelten
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- La Montagne
- Rangiers
- Col de la Croix
- Chez le Baron
- Chafour
- La Caquerelle
- Grottes de Réclère
- Montbovats
- Près l’Amatenne
- Ecorcheresses
- Mont Soleil
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- Chaumont
- Vue des Alpes
- Tête de Ran
- Chischte
- Hirzel Höchi
- Böhler
- Unterwald
- Engelberg
- Wilmatt

Der Brünig – ein für meine Begriffswelt sehr nerviger „Pass“! An sich handelt es sich bei dem Brünig meines Erachtens nach lediglich um eine sehr stark befahrene Schnellstrasse, die etwas kurviger ist, als man selbst das normaler Weise gewohnt ist. Mehr nicht. Es lohnt sich auch nicht, dezidiert diesen Pass anzusteuern, er ist bestenfalls eine Etappe zum Aufwärmen auf dem Weg zu den üblichen Verdächtigen mit Namen Susten- oder Grimselpass (und was da sonst noch in der Ecke um Interlaken herum liegt). Grundsätzlich ist dieser Pass Bestandteil der Verbindung zwischen Oberitalien und der Innerschweiz, die über den Grimsel- und den Griespass führt. 1861 wurde die ausgebaute Passstrasse eröffnet, schon damals wurde dieser Verbindungsweg intensiv genutzt. Der Pass führt auf 10,8 Kilometern Länge von Lungern im Kanton Obwalden nach Brienzwiler im Kanton Bern. Auf der Passhöhe liegt die Ortschaft Brünig, hier – und das ist eine der wenigen „Attraktionen“ dieser Region – wird Jahr für Jahr die „Brünigschwinget“ ausgetragen, ein Schwingerwettkampf, eine der typisch Schweizerischen Sportarten.
Wie bereits angemerkt ist dieser Pass sehr stark befahren. Schwerlastverkehr, Touristenbusse, Lieferfahrzeuge, Privatfahrzeuge – es gibt hier nichts, was es nicht gibt. Entsprechend kann das sehr zäh werden, hinter einem Lastwagen hinterher fahren zu müssen, es gibt nur sehr (!) wenige Möglichkeiten zum sicheren Überholen. Insbesondere an dem einzig sehenswerten Aussichtspunkt, der wirklich eine sehr schöne Aussicht auf den Lungerner See bietet, muss man sehr aufmerksam sein, hier wird recht oft „mal eben“ gebremst und eingefädelt. Ansonsten gilt für diesen Pass: Abstand halten und sehr vorausschauend fahren – soweit das überhaupt möglich ist. Die Strecke an sich stellt keinerlei fahrerische Anforderungen, es ist eben jener sehr dichte Verkehr, der viel abverlangt. Es gibt – abgesehen von der Passhöhe – praktisch keinerlei Möglichkeit, mal eben anzuhalten und die Aussicht zu geniessen, deswegen habe ich auch nur sehr wenig Fotos von diesem Pass machen können. Erfreulicher Weise ist die Strasse gut ausgebaut, aber mehr hat dieser Pass sonst nicht zu bieten. Er beginnt in Lungern und erreicht bei Brünig die Passhöhe von 1007 Metern ü. N. N. Das maximale Gefälle / Steigung beträgt 13 Prozent. Im Bernerischen Brienzwiler endet der Pass, von da an wird das Fahren ein klein wenig entspannter.
