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Inmitten der Pandemie eröffnete am Stadtrand von Zürich, auf Grund und Boden der Gemeinde Kloten, das Shopping Center „The Circle“. Wie der Name vermuten lässt, ist das Gesamtareal, auf welchem sich jenes Center und ein Park befinden, nahezu kreisrund, der Grundriss des Gebäudekomplexes erinnert aber eher an einen Boomerang, dessen Innenseite von einem Wombat angeknabbert wurde, lediglich die zum Flughafen hin gewandte Seite ist geschwungen rundlich, hinter ihr verbergen sich diverse Beton-Glasskästen im üblich „anheimelnden“ Stil moderner Architektur. Ich habe mich schon lange gefragt, warum es ein solches Center überhaupt braucht, im Flughafen selbst gibt es unzählige Möglichkeiten, sein Geld für was auch immer los zu werden, aber irgend jemand war wohl der Auffassung, dass das Angebot nicht umfassend genug sei, somit entstand „The Circle“.
Der Gebäudekomplex an sich hat wenig spannende Ansichten zu bieten, meines Erachtens typisch für moderne Schweizer Architektur. Zwischen den streng symmetrisch angelegten Gassen und Schluchten der Gebäude windet sich eine Art Lichterband durch den Raum, welches das Erscheinungsbild wohl etwas „geschwungener“ erscheinen lassen soll, aber damit hat es sich dann auch. Nicht einmal Pflanzenkübel wurden auf dem Gelände platziert. Chrom, Glas und Beton bestimmen das Erscheinungsbild. Viele der Gewerbeflächen sind noch leer, vermutlich ist die Pandemie der Grund dafür, aber die Mietpreise dürften hier auch nicht sonderlich erschwinglich sein. Immerhin gibt es hier eine Dependance des Universitätsspitales von Zürich, somit geistern hier nicht ausschliesslich nur einkaufswütige Menschen herum. Jetzt, wo die meisten Läden geschlossen sind, tritt die Leere solcher Konstrukte besonders zu Tage, so manches Mal fühlte ich mich an das „Sony Center“ in Berlin erinnert. Man sollte diese beiden Center mal gesehen haben. Aber das langt dann auch für ganz lange Zeit. Für Studien der Architektur und besondere Ansichten und als Übungsspielplatz für Fotografen aber bietet „The Circle“ einige interessante Motive.
Kern des Areals bildet ein Park, der auf einem natürlich entstandenen Hügel am Rande des Flughafens angelegt wurde, rundum behindertengerecht gestaltet. Eine Mini-Seilbahn befördert Besucher von der „Tiefebene“ im Gebäudekomplex hinauf zum Hügel. Dieses „Bähnli“ ist derart topmodern, dass man sogar per Computerstimme auf Deutsch und schönstem Schweizer-Englisch darüber informiert wird, dass sich nun die Türen schliessen und die Bahn bald abfahren würde. Mich würde es bei dieser Modernität absolut nicht wundern, würden im technischen Störungsfall Sauerstoffmasken aus der Decke der Bahn fallen… Auch wenn jetzt Winter herrscht: Sonderlich schön wird dieser durchgestaltete Landschaftspark meines Erachtens nach nie aussehen, da helfen weder Pavillon, noch Aussichtsplattform und Elefantenskulptur. Der kleine Teich mutet bereits jetzt eher wie ein Sumpf an. Wenn überhaupt werden sich da oben nur „Plane spotter“ wohl fühlen. In einem Punkt war ich aber dennoch überrascht: Die geschwungene Front des Gebäudekomplexes steigt ausladend in die Höhe, fast könnte man meinen, die Architekten hätten sich eines alten Bau-Prinzips des späten Mittelalters bedient. Um auf kleiner Fläche mehr Platz zu erhalten, wurden Gebäude oftmals von Stockwerk zu Stockwerk grösser, also am Boden ganz klein (um so wenig wie möglich Grundpreis bezahlen zu müssen) und oben besonders ausladend, umso viel Raum wie nur irgend möglich zu gewinnen. Nicht dumm, wenn man an die Grundpreise in der Schweiz denkt und sogar wenigstens ein klein wenig „ansprechend“ in Bezug auf das allgemeine Erscheinungsbild.
