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Sukkulenten sind eine der spannendsten Pflanzenarten, die es auf dieser Welt gibt und in Zürich befindet sich eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen: Die Sukkulentensammlung Zürich. 1928 versuchte der Kakteenzüchter Jakob Gasser seine bereits damals weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Sammlung an die Stadt Zürich zu verkaufen, welche jedoch ablehnte. 1929, also ein Jahr später, erwarb der Kaufhausbesitzer Julius Brann, der unter anderem in dem ehemaligen „Manor“-Kaufhaus in der Bahnhofstrasse eine seiner grössten Niederlassungen hatte, die Sammlung und verschenkte sie an die Stadt Zürich. 1931 wurde der Angestellte des Gartenbauamtes Hans Krainz damit beauftragt, Sorge um diese Sammlung zu tragen, welches er auch mit viel Enthusiasmus tat. Er vergrösserte diese Sammlung nicht nur, sondern arbeitete auch viel mit anderen Züchtern und Forschern aus der ganzen Welt zusammen, bis aus dieser Arbeit 1950 die „Internationale Organisation für Sukkulentenforschung“ entstand. Bis 1990 wurde die Sammlung fortlaufend vergrössert und die Bauten, die diese einzigartigen Pflanzen beherrbergen, saniert und erweitert. Dank intensiver Bemühungen konnte eine Schliessung der Sammlung 1990 verhindert werden, zu gross war der Druck gegen die Stadt Zürich und deren Sparvorhaben, und so findet sich bis heute eine der schönsten Pflanzensammlungen, die ich kenne, am Ufer des Zürichsees. Mittlerweile wird sogar darüber nachgedacht, der Anlage nicht nur mehr Gelände zur Verfügung zu stellen, sondern sogar neue und grössere Gewächshäuser, so viel Ansehen geniesst diese Sammlung inzwischen in der ganzen Welt.
Die Sukkulentensammlung wird hervorragend begleitet von zahlreichen Informationstafeln und Anschauungsobjekten, hier hat man sich sehr viel Mühe gemacht, diese Pflanzen den Besuchern nahe zu bringen und ich bin mir sicher, dass selbst ein grosser Pflanzenfreund hier noch so einiges dazu lernen kann. Ich persönlich mag diese unglaubliche Vielfalt in den Erscheinungsformen dieser Überlebenskünstler, die in der Lage sind das Wasser, welches sie benötigen, aber an ihrem Standort eher Mangelware ist, dauerhaft auf viele verschiedene Arten und Weisen zu speichern. Und manche von ihnen haben wunderschöne Blüten, manchmal ausgesprochen filigran und klein, andere geradezu überprächtig! Es ist nur hier und da etwas schwierig, diese auch zu fotografieren (ohne Blitz!), denn es ist recht eng in den alten Gewächshäusern, auch dürfen derzeit nahe liegender Weise nicht viele Besucher gleichzeitig in die Räumlichkeiten, aber immerhin ist die Sammlung endlich wieder geöffnet! Beachten Sie die wegen der Pandemie geänderten Öffnungszeiten! Und bringen Sie Bargeld in Münzen mit, denn mann hier sogar kleinere Sukkulenten aus eigener Zucht und passend zusammen gestellte Pflanzerde von der Organisation und dem Förderverein erwerben. Kreditkarten können hier nicht verwendet werden, es gibt keine entsprechenden Terminals (was ich wiederum ein klein wenig bedenklich finde, aber es gibt genug Desinfektionsmittel vor Ort). Der Eintritt ist kostenlos, es gibt also kaum einen Grund, dieser so schönen Sammlung keinen Besuch abzustatten.
