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Ich fotografiere seit vielen Jahren, habe vergleichsweise oft die Marken gewechselt, aber seitdem ich gezielt streune, habe ich mich für einen Kamera-Typ eines bestimmten Anbieters entschieden: Die Panasonic Lumix MFT (micro Four Thirds). Welches waren und sind die Gründe für diese Festlegung? Das Hauptargument für mich war, dass ich die Objektive an der Kamera gemäss Bedürfnis austauschen kann. So gut inzwischen Kompakt- und Bridge-Kameras mit Zoom-Objektiven sind, so weisen sie immer noch einige Einschränkungen auf, mit denen ich mich bei bestimmten Streuenereien einfach nicht arrangieren kann und will. MFT-Kameras bieten die Option, je nach Motiv eigene Objektive auszuwählen und zu montieren, weisen aber (je nach Modell) noch ein paar weitere unschlagbare Vorteile auf: Sie sind in der Regel kleiner, als die mittlerweile zum Aussterben verurteilten Spiegelreflex-Kameras, und somit auch leichter, verfügen aber über viele nützliche und gute Funktionen, die in kleineren Kompakt- oder Bridge-Systemen meist nicht oder nur teilweise vorhanden sind. Damit Sie mich nicht falsch verstehen: Bei MFT-Systemen kann man immer noch ganz schön viel mit sich herum schleppen, es ist aber weitaus leichter, als ein vergleichbares Spiegelreflex-Set und obendrauf auch noch platzsparender. Als Fotograf mit durchaus gehobenen Ansprüchen entspricht das MFT-System von Panasonic genau diesen Ansprüchen, ich habe genug fotografischen und technischen Spielraum, kann aber gezielt Platz und Gewicht sparen.

Aktuelle MFT-Systeme sind zudem recht robust und widerstandsfähig, somit also auch unempfindlicher, als so manch ein anderes System. Selbst bei schlechtem Wetter konnte ich Aufnahmen ohne grossen Zusatzaufwand machen, selbst leichtem Regen und teilweise doch recht hohen und tiefen Temperaturen widerstanden meine Kameras und Objektive anstandslos. Die mir wichtigste Kamera (von der ich zwei Ausführungen besitze) ist die Panasonic Lumix GX 8 (mittlerweile die G9), ein älteres Modell, welches aber bis zum heutigen Tage zahlreiche ihrer Nachfolger immer noch übertrumpft, sei es in Funktionsumfang oder aber Bildqualität. Man kann sie immer noch zu recht erträglichen Preisen gebraucht erwerben. Beide Gehäuse musste ich lediglich jeweils zwei Mal zur Reinigung bringen und obwohl ich manchmal nicht gerade zimperlich mit ihnen umgehe, versehen sie ihren Dienst abgesehen von ein paar unwesentlichen Eigenheiten immer noch absolut zuverlässig. Aber warum zwei Mal ein- und dasselbe Gehäuse? Je nachdem, wo ich herum streunen und was ich fotografieren möchte, bleibt einfach manchmal nicht die Zeit, die Objektive zu wechseln, dann muss es schnell gehen! Und so habe ich sehr oft auf der einen ein von mir innigst genutztes und geliebtes Weitwinkel-Objektiv und auf dem anderen entweder ein Standard-Zom mit 14 bis 145 Brennweite oder aber ein Supertele-Zoom mit 100 bis 400 Brennweite. So entgeht mir selten ein Motiv. Natürlich habe ich bei all meinen Panasonic Kameras eigene Voreinstellungen einprogrammiert, um im Bedarfsfall noch mehr Zeit zu sparen oder aber vor Ort nicht erst lange angepasste Einstellungen eingeben zu müssen. Minimal reduzieren sich meine Anforderungen auf drei unerlässliche Optionen, die eine Kamera zur Verfügung stellen muss:
- Dateien im RAW-Format und nur im Bedarfsfall auch im JPEG-Format
- Frei konfigurierbare Bracketing-Bildreihen mit mindestens sieben Einzelaufnahmen
- Mindestens drei Speicherplätze für eigene Einstellungen
Sind diese Grundvoraussetzungen erfüllt, stehe ich nur sehr selten vor dem Problem, dass ich bei meinen Streunereien an irgendwelche technischen Grenzen stosse. Natürlich besitze ich auch zwei kleine, leichte und sehr feine Kompaktkameras des gleichen Herstellers (Lumix LX 15 und LX 3), welche die oben genannten Bedingungen bis zu einem gewissen Grad erfüllen, jedoch können Kompakt-Zoom-Kameras bis zum heutigen Tage nicht meine Ansprüche an die Bildqualität erfüllen, die ich mit den MFT-Modellen oftmals schneller und auch problemloser erziele. Diese kleinen Kameras benutze ich also nur vergleichsweise selten und auch nur dann, wenn meine Ansprüche an ein mögliches Motiv nicht ganz so hoch sind, wie sonst bei mir üblich.

Aber es gibt noch einen ganz anderen, meines Erachtens unschlagbaren Vorteil des Panasonic MFT-Systems: Die Kompatibilität. Zugegeben: Für Panasonic gibt es nicht einmal ansatzweise vergleichbar viel technisches Zubehör wie für Nikon, Canon und dergleichen, aber ich habe auch nur sehr selten Bedarf an zum Beispiel per Funk fernsteuerbaren Blitzlicht-Systemen, per Laser- oder Infrarot-Sensor gesteuerten Auslösern oder hochwertigen Mikrofonen. Was derartige Zusatztechnik anbelangt wird man bestenfalls mit einer kleinen Auswahl an Möglichkeiten beschenkt. Auf eine Funktion, die ich gerne hin und wieder mal angewendet hätte, muss ich zumindest mit meinen GX 8 Modellen verzichten (was für Canon- und Nikon-Kameras überhaupt kein Problem ist): Die direkte Anbindung und Fernsteuerung durch einen Computer. Aber ich hätte ohnehin nur sehr, sehr selten Bedarf an jener Funktion. In einem Aspekt aber schlägt Panasonic alle anderen Mitbewerber: Die Auswahl an Objektiven! Nahe liegender Weise bietet Panasonic selbst eine recht grosse Palette an Objektiven an, aber man kann auch sehr viele Modelle von Olympus zusätzlich verwenden, ganz abgesehen von den Modellen der üblichen „Verdächtigen“ wie Tamron oder Sigma, die zahlreiche Modelle mit Panasonic-Anschluss bieten. Zu dieser Auswahl gesellen sich aber noch Objektive, die das deutsche Traditionshaus „Leica“ dezidiert in Zusammenarbeit mit Panasonic für Panasonic entwickelt hat. Auf die Modelle, die ich aus jener Serie besitze, möchte ich jedenfalls nie mehr verzichten! Für jemanden, der im Urlaub oder beim Streunen einfach nur mal eben ein paar schöne Bilder machen will, ist das alles natürlich etwas „overdosed“. Aber für mich gibt es nichts traurigeres, als einen Anblick nicht so festhalten zu können, wie ich ihn gesehen habe, ganz abgesehen davon habe ich ganz andere fotografisch-technische Ansprüche an ein Bild, als ein „Otto-normal-Streuner“, obendrauf auch noch ein oftmals viel tieferes Fachwissen, welches ich nur dann zufriedenstellend einfliessen lassen kann, wenn ich ein passendes Kamera-System verwende. Und da bietet mir nun einmal das Panasonic MFT-System die meisten und meines Erachtens nach besten Möglichkeiten, ganz abgesehen davon kann ich diese Kameras mittlerweile „blind“ bedienen (also ohne auf Schalter oder Display-Menüs schauen zu müssen).

Im Laufe der Jahre habe ich mir nur sehr wenige Objektive und Zubehörteile neuwertig dazu gekauft, die meisten Teile meiner Ausrüstung habe ich in gebrauchtem Zustand auf Auktionsplattformen erstanden, zum Teil zu absurd tiefen Preisen. Zum jetzigen Zeitpunkt nutze ich folgende Technik für meine Streunereien, aber auch bestimmte andere Foto-Projekte, davon vorzugsweise:
- Lumix G9
- Leica DG Summilux 1:1,7 / 9 mm ASPH (das derzeit schlichtweg beste Weitwinkel mit Festbrennweite)
- Leica DG Vario-Elmarit 1:2,8 – 4,0 / 12 – 60 mm (lichtstarkes Standardzoom für alle möglichen Szenarien)
- Leica DG Vario_Elmar 1:4.0 – 6,3 / 100 – 400 mm ASPH (Supertelezoom für Tierfotografie)
Ab und an verwende ich noch zusätzlich weitere Technik:
- Lumix GX 8 (2x)
- Lumix G Vario 1:4 / 7 – 14 mm ASPH (mein heiss geliebtes Landschaftszoomobjektiv)
- Lumix G Vario 1:3,5 – 5,6 / 14 – 140 mm ASPH HD (Standard-Zoom für alle möglichen Motive)
- Lumix GH 5 für anspruchsvolle Video- und Fotografie (2x)
- Lumix GX 7 (modifiziert für Astro-Fotografie)
- Lumix GM 1 und GM 5 (die winzigen für „verstecktes“ Fotografieren)
- Lumix FT 5 (die wasserdichte Kompakte für extrem schlechtes Wetter)
- Leica DG Summilux 1:1,4 / 25 mm ASPH (Portrait- und Objekt-Fotografie)
- Leica DG Macro-Elmarit 1:2,8 / 45 mm ASPH (Makro-Fotografie)
- Lumix G 1:1,7 / 42,5 mm ASPH (Portrait- und Strassenfotografie)
- Lumix G Vario 1:4,0 – 5,6 / 35 – 100 mm ASPH (Standard-Zoom für Strassenfotografie, hin und wieder auch Portraits)
- Lumix G Vario 1:3,5 – 5,6 / 14 – 42 mm ASPH (Standard-Zoom)
- Lumix G Vario 1:3,5 – 5,6 / 12 – 32 mm ASPH (Standard-Zoom für Strassenfotografie und Landschaften, hin und wieder auch Portraits)
- Lumix G Fisheye 1:3,5 / 8 mm (für Effekt- und Vollpanorama-Fotografie)
- Panasonic DMW-FL 360L (5 Stück) Blitzgeräte (Studio-Aufnahmen und „entfesseltes“ Blitzen über Funksteuerung „Hähnel Captur“)
- Panasonic DMW-FL 580L Blitzgerät (Studio-und „Event“-Aufnahmen, sowie „entfesseltes“ Blitzen über Funksteuerung „Hähnel Captur“)
- Diverse Stativ-Systeme von Berlebach, Manfrotto, Novoflex, Rollei und Gorillapod
- Mikrofone von Røde, Panasonic und andere
- iPhone zur Fernsteuerung verschiedener Lumix Kameras
