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Es mag dieser Tage, in welchen ein gewisses Staatsoberhaupt meint, er müsse unbedingt zum ersten Mal nach Ende des zweiten Weltkrieges im Jahr 1945 wieder einen Krieg auf dem Boden Europas entfachen und somit nicht nur für explodierende Benzinpreise, sondern auch unermessliches menschliches Leid sorgen zu müssen, zumindest fragwürdig erscheinen, vermeintlich sinnlos Benzin zu verpulvern – allein für das eigene Wohlbefinden. Aber geht es mir nicht gut, wie könnte ich anderen Menschen einen ausgeglichenen Eindruck vermitteln? Normalität ist bis zu einem gewissen Grade in Zeiten wie diesen das einzige Rezept gegen das, was zumindest ich – sehr diplomatisch ausgedrückt – menschliches Unvermögen nenne. Somit war es, abgesehen davon, dass „die“ Saison schlechthin für Motorrad-Freunde wie mich gerade beginnt, nur nahe liegend, dem derzeitigen Wahnsinn mit etwas Normalität zu begegnen und sich wieder in Einklang mit sich selbst zu bringen. Somit erkundeten mein treuer Begleiter „Eseli“, frisch gebackener „Veteran“, und ich zum ersten Mal in diesem Jahr einmal mehr die Strassen der Schweiz, unter anderem den „Sattel“, der vollumfänglich auf dem Boden des Kantons Schwyz liegt, maximal 7 Prozent Gefälle / Steigung aufweist, 23,3 Kilometer lang ist, auf 937 Meter über den Meeresspiegel klettert und sowohl für Fahr-Anfänger, als auch alle, die nach langer Winterpause wieder ein klein wenig üben möchten, rundum geeignet ist – aber auch nicht vollumfänglich zu den schönsten Pässen der Schweiz zu zählen ist.
Der Sattel verbindet – je nachdem – entweder Pfäffikon oder Biberbrugg mit Arth am Zuger See und ist eine nachwievor wichtige, entsprechend intensiv genutzte regionale Verbindungsstrasse. Um es kurz zu machen: Lediglich das Teilstück zwischen Arth und der Ortschaft Sattel ist sehenswert, zwischen Sattel und zumindest Biberbrugg grenzt der Eindruck der Strecke in Verbindung mit der Umgebung bestenfalls an die Geschmackskategorie „fad“, meinetwegen auch „langweilig“, aber anders gelangt man nun einmal nicht zu dem schönen Teilstück. Aus eben jenem Grunde empfehle ich Ihnen, den Sattel von Pfäffikon / Biberbrugg in Richtung Arth zu befahren – und nicht umgekehrt. Ab Sattel aber lohnt es sich, diesen Pass zu befahren, auch wenn nun die Anforderungen etwas steigen. Generell ist die gesamte Strecke gut ausgebaut, ab Sattel Richtung Arth aber sollte man etwas auf die Bremse treten und das Kurvenfahren beherrschen, auch wenn sich die meisten jener Kurven zügig durchfahren lassen. Praktisch entlang der gesamten Strecke ab Biberbrugg gibt es zahlreiche Möglichkeiten, eine Pause einzulegen und etwas zu essen, ich empfehle Ihnen aber wärmstens, ab Arth entlang des Zuger Sees noch etwas in Richtung Zürich zu fahren. Hier finden Sie sicherlich nicht nur eine Möglichkeit, weitere Pausen einzulegen und etwas zu „schnabulieren“, sondern all das auch noch bei einer wirklich sehr sehenswerten Aussicht über den Zuger See geniessen zu dürfen.
