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Wie der nahe gelegene Tüfenberg ist auch der Osterbüel sehr sehens- und befahrenswert, wenn man ihn, genau so wie den Tüfenberg, eher langsam angeht. Diese beiden Pässe ähneln sich sehr, allerdings ist der Osterbüel nicht durchgehend derart ausgebaut und in gutem Zustand, wie der Tüfenberg. Und bereits jetzt vorab eine Anmerkung: Ich selbst war doch recht verwirrt, als ich diesen Pass vorab studierte! Die für meine Begriffe zuverlässigste Quelle, wenn es um „Motorrad-Fahren“ in der Schweiz geht, nennt diesen Pass „Osterbüel“, Google („Dein Freund und Helfer“ – quod erat demonstrandum!) nennt ihn „Schönaupass“. Da oben auf der Pass-Spitze gibt es zumindest offensichtlich nichts, was auch nur annähernd mit „Oster“ zu tun haben könnte, auch nicht mit „Schön“, die Strasse an sich nennt sich zumindest in Teilen „Schönbergstrasse“ – nicht Schönaustrasse. Selbst die Allmacht Google scheint sich hier nicht vollends sicher zu sein, ich aber verlasse mich auf Menschen, die lange vor mir hier waren, diese Region kennen, hier aufgewachsen sind und sich dementsprechend besser auskennen, als Google das jemals könnte. Also ist jene Strasse, die die Kantone Appenzell und Sankt Gallen miteinander verbindet, für mich der Osterbüel-Pass. Ende der Diskussion.
Auch dieser Pass, der Urnäsch in Appenzell-Ausserrhoden und Bächli in Sankt Gallen verbindet, ist schmal, nichts für Schnell-Fahrer, will vorsichtig befahren werden, nicht draufgängerisch, auch hier ist der Platz zum Ausweichen schmal bemessen, die eine oder andere Kurve kaum einsehbar, aber trotz dieser Grundlagen ist der Osterbüel ein Pass, den man meiner bescheidenen Meinung nach als Motorrad-Fahrer zumindest einmal befahren haben sollte. Bei gutem Wetter nach Möglichkeit. Auf einer Länge von 8,47 Kilometern klettert er auf 1067 Meter über den Meeresspiegel, hat viele „entspannt“ abfahrbare Passagen und Verweilmöglichkeiten zu bieten, stellt keine übermässigen Anforderungen, wenn Sie selbst nicht gerade im Besitz einer Langstrecken-Harley sein sollten. Der eine oder andere Wendekreis könnte vielleicht doch zu knapp bemessen sein. Geniessen Sie aber vor allem die Aussicht – nach Möglichkeit ebenfalls bei gutem Wetter -, der Osterbüel stellt sein Licht ein klein wenig unter den eigenen Scheffel.
