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Uetliberg – Leimbach: GPX-Datei | PDF
Länge: 4,33 Kilometer
Höhenunterschied: 385 Meter
(?)
Auf dem Hausberg Zürichs, dem Uetliberg, winden sich zahlreiche Wanderwege entlang, vor allem an Wochenenden ist hier oben sehr viel los, aber unter der Woche kann es sogar vorkommen, dass man hier keiner einzigen Menschenseele begegnet und vollkommene Ruhe trotz direkter Nähe zu dieser turbulenten Stadt geniessen kann. Wenn dann auch noch das Wetter passt, lassen sich von hier oben aus wunderbare Aussichten über den Züri-See bis zu den Hochalpen oder das Zugerland geniessen. Der kürzeste Anfahrtsweg auf den Uto Kulm, Ausgangspunkt dieser Wanderung, besteht normaler Weise aus der Bahnverbindung mit der SZU, zur Zeit aber fahren Ersatzbusse hier herauf und diese Fahrt allein lohnt sich bereits, denn diese Busse befahren Wege, die ein „sterblicher“ Durchschnittsmensch in der Regel gar nicht befahren darf. Diese Wanderung beinhaltet einen Teil des Planetenweges, eine Art Lehrpfad zum Kosmos, auf wesentlich kleinere (und somit abgehbare) Dimensionen reduziert. Interessierte Kinder lassen sich auf dieser Wanderung also auch gut beschäftigen, natürlich findet man hier oben auch zahlreiche Grillier- und Verweilmöglichkeiten. Aber der Uetliberg hat es in sich! Von den grossen und breiten Wegen auf dem Grat dieses Bergkamms führen zahlreiche kleinere, schmalere und vor allem zum Teil sehr unebene Wege hinab in die umliegenden Täler – und für diese Wege sollte man immer gutes Schuhwerk tragen, immer wieder kommt es hier oben zu allemal vermeidbaren Unfällen. Weiterhin ist das Wasser der Brunnen, die insbesondere am schmalen Hangweg hinab nach Leimbach stehen, kein Trinkwasser, entsprechende Warnschilder sind an ihnen angebracht. Sorgen Sie also für ihren Flüssigkeitsbedarf vorab selbst, Trinkwasserbrunnen finden sich erst wieder in Leimbach.
Die hier beschriebene Wanderung dauert in etwa 1 Stunde und 30 Minuten, je nach selbst gewähltem Tempo. Auf einer Länge von knapp 4 1/2 Kilometern werden gut 400 Höhenmeter überwunden. Gut gemeinter Rat: Wenn Sie diesen Weg selbst ablaufen wollen, aber nicht übermässig fit oder gut zu Fuss sind, starten Sie besser auf der Bergspitze am Uto Kulm und nicht in Leimbach. Sie müssten sonst bereits zu Beginn starke Steigungen überwinden, die recht fordernd sein können. Ab der Region um die Fallätsche, einem Erosionsabbruch am Uetliberg, wird der beschriebene Weg sehr schmal und unwegsam, trotz der in den Untergrund verbauten Holztreppen. Hier können – ebenso je nach Kondition und Wetterlage – auch gute Gehstöcke nicht schaden, insgesamt aber kann man auch diese Route gut bewältigen, wenn man es langsam angeht. An der Fallätsche hat man einen der besten Aussichtspunkte auf den Züri-See vor sich, nehmen Sie sich etwas Zeit und geniessen Sie jene.
Von hier führt ein kleiner Weg bergab in Richtung Leimbach. Unweit der Fallätsche trifft man auf das „Teehüsli Fallätsche„, eine kleine, von einem privaten Verein getragene Hütte, die an Sonn- und Feiertagen für Besucher geöffnet hat und Getränke, sowie kleine Speisen anbietet, welche auf der Terrasse mit wunderschöner Aussicht genossen werden können. Auf dem Weg weiter bergab in Richtung Zürich Leimbach kommt man an dem Lageort der Ruine Manegg vorbei. Von der Burganlage, die erstmals um 1303 herum urkundlich erwähnt wird, ist nichts übrig geblieben, jedoch hat man aus der alten Anlage einen kleinen, sehr schönen Ort zum Verweilen gemacht, an welchem auch ein Gedenkstein für Gottfried Keller, dem grossen, in Zürich geborenen Schriftsteller aufgestellt wurde. Von diesem Ort führt der Weg weiter durch die schattigen Wälder bis hinunter nach Zürich Leimbach. Von hier aus kann man mit der SZU oder den Bussen der VBZ wieder nach Zürich gelangen. Diese Wanderung ist eine wunderbare Option, wenn man nicht allzu viel Zeit hat, irgendwo in die Hochalpen zu fahren und wenn man einfach nur eine schöne Aussicht über Zürich haben will – weit entfernt von den Menschenmassen auf dem Hausberg Zürichs.
