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Unweit der südöstlichen Stadtgrenze von Basel erhebt sich am Rande der Gemeinde Muttenz der Wartenberg auf 479 Meter über den Meeresspiegel. Von hier aus hat man wohl die beste Weitsicht über Basel, tief hinein in das französische Elsass und das deutsche Baden-Württemberg, gutes Wetter voraus gesetzt. Der Wartenberg ist ein beliebtes Ausflugsziel, nicht nur wegen der bereits erwähnten Aussicht, sondern auch wegen der drei Burgruinen, die sich hier oben dicht aneinander reihen (und sicherlich auch wegen der hier oben zahlreich vorhandenen Grillier-Plätze). Erdgeschichtlich gehört der Wartenberg zum so genannten „Gempenplateau“, welches seinerseits wiederum ein Teilstück des Jura-Massivs ist, welches sich über nahezu den gesamten nordöstlichen Grenzbereich der Schweiz zu Frankreich erstreckt. Mit dem Tram erreicht man den Wartenberg von Basel Stadt aus in wenigen Minuten Fahrzeit, der Aufstieg zum Bergkamm, auf welchem sich die drei Ruinen befinden, benötigt aber doch etwas mehr Zeit, der Weg ist zwar recht gut ausgebaut, aber doch recht steil.
Hat man diesen Aufstieg absolviert, landet man am Fuss der ersten der drei Burgen, der grössten und wohl auch der ältesten. Es wird vermutet, dass die Ursprünge jener ersten Burg (auch „Vordere Burg“ oder „Vordere Wartenberg“ genannt), bis in spätkarolingische Zeiten (in etwa 900 bis 1000 nach Christus) zurück reichen, die heute noch sichtbaren Mauern sind im 12. Jahrhundert erbaut worden. Im 13. Jahrhundert wechselte diese Burg zusammen mit der mittleren Burg den Besitzer, das Adelsgeschlecht Neu-Homberg verlehnte diese Liegenschaften an eine namhafte, für die Entstehungsgeschichte Basels nicht weg zu denkende Bürgerfamilie mit Namen „zer Sunnen“, verkaufte aber den Besitz an die Habsburger, welche ihrerseits wiederum der Bürgerfamilie zer Sunnen das Lehenrecht weiter zugestand. 1515 erwarb die Stadt Basel die beiden Burgen, die zu jenem Zeitpunkt bereits nicht mehr bewohnt und dem Verfall überlassen worden waren, von dem Geschlecht Münchs von Münchenstein (Namensgeber der gleichnamigen Gemeinde südöstlich vom Stadtrand Basels und enge Verwandte der zer Sunnen).
Die dritte Burg, auch „Hintere Burg“ oder „Hintere Wartenberg“ genannt, wurde im 13. Jahrhundert erbaut, aber bereits wieder um etwa 1296 als Lehen an die Adligen von Eptingen-Madlen übergeben, gerade einmal zehn Jahre später wanderte sie in den Besitz des Geschlechtes Habsburg-Laufenburg. 1379 erhielt Peter Sevogel sie als Lehen von den Habsburgern – nach eben jenem Peter Sevogel (genauer: Die Familie der Sevogels) ist unter anderem eine Tram-Haltestelle auf der Linie 14 benannt, auf welcher man nach „Muttenz Dorf“ gelangt, der Ortschaft, von welcher aus man den Wartenberg auf dem kürzesten (aber auch steilsten…) Wege erklimmen kann. Diese Burg wurde irgendwann im 15. Jahrhundert aufgegeben, bis sie im 16. Jahrhundert von der Stadt Basel erworben wurde.
Die Höhe und Lage des Wartenbergs machte ihn im zweiten Weltkrieg zu einem für die Schweizer Armee besonders wichtigen Punkt. Einerseits konnten von hier oben Flugzeuge besonders früh gesichtet werden, entsprechend waren vor allem in der vorderen Burg Meldesysteme für die Flugabwehr und Bunkerräume installiert. Von hier oben aus konnten aber auch Bewegungen gesichtet werden, deren Ziel die Umgehung der französischen Maginot-Linie durch die Deutsche Wehrmacht zum Ziel hatten, entsprechend bestand eine Kommunikationsverbindung zwischen der französischen und der Schweizer Armee. Heute ist der Wartenberg vor allem ein beliebtes Ausflugsziel, es lohnt sich also, gegebenenfalls unter der Woche hier herauf zu kommen und die schöne Aussicht auf Basel und die Umgebung zu geniessen. Nachfolgend können Sie eine interaktive Panorama-Aufnahme, aufgenommen vom Turm der mittleren Burg, betrachten. Benutzen Sie die Maus oder Wischgesten, um in dieser Ansicht zu navigieren.
