Homberg

Homberg: GPX | PDF

Ein wild-romantischer Pass, leider nicht für alle Maschinentypen geeignet und obendrauf auch noch über lange Passagen hinweg auf 40 und 30 Stundenkilometer reduziert – und das ist allemal berechtigt! Die schönste Passage ist zugleich die schwierigste, die Fahrbahn ist in einem erbärmlichen Zustand, keine einzige Kurve ist gut einsehbar und zudem gibt es nur sehr wenig Platz zum Ausweichen. Fahren Sie langsam! Ab Grellingen geht es noch zügig zur Sache, die Strasse ist gut ausgebaut, keine schwierigen Kurven, fast schon langweilig. Interessant wird die Angelegenheit „Homberg“ kurz vor der Postbus-Station „Seetalhöhe“. Wenn Sie an dieser vorbei fahren, haben Sie aller Wahrscheinlichkeit nach die Abzweigung zu jenem schwierig-schönen Teilstück verpasst. In einer Haarnadelkurve zweigt die Waldstrasse rund um den Homberg in Richtung Himmelried ab, ein Wegweiser zu jener Ortschaft aber fehlt in jener Haarnadelkurve, die links und rechts der Fahrbahn von zwei markanten Felsen flankiert wird.
Auf 12 Kilometern Länge bietet dieser Pass alles, was ein leidenschaftlicher Motorrad-Fahrer wie ich braucht: Eindrucksvolle Felsformationen, urzeitlich anmutende Waldpassagen, wunderschöne Ausblicke und jede Menge Fahrspass. Ich empfehle Ihnen die Fahrt von Grellingen im Kanton Basel Landschaft in Richtung Nunningen, Kanton Solothurn, das dürfte ein klein wenig mehr Spass machen, als umgekehrt. Der Homberg klettert auf 699 Meter über dem Meeresspiegel, leider gibt es nirgendwo eine entsprechende Passmarke. Unter der Woche scheint dieser Pass kaum frequentiert zu sein, rechnen Sie aber immer mit Gegenverkehr, dann wird es oftmals sehr eng!