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Nach dem Kloster Einsiedeln im Kanton Schwyz ist für die Gläubigen der katholischen Kirche das Kloster Mariastein im Kanton Solothurn der zweitwichtigste Wallfahrtsort in der Schweiz. Wie so oft wurde dieses Benediktiner-Kloster in der Nähe eines Ortes erbaut, an welchem sich ein Wunder ereignet hatte. Der Legende nach, die erstmals 1442 bezeugt wurde, wahrscheinlich aber hundert Jahre älter ist, zog sich hier eine Mutter vor der Mittagshitze in einer Höhle zum Schlaf zurück und überliess ihren Sohn mit einer Vieh-Herde sich selbst. Beim Spielen wagte sich dieser Sohn zu nahe an eine Felskante und stürzte ab. Aus dem Schlaf erwacht suchte die Mutter umgehend nach ihrem Sohn, den sie unverletzt im Tal der tiefen Schlucht am Rand des heutigen Klosters fand. Der Sohn beschrieb seinen Sturz, eine Frau habe ihn aufgefangen und so vor dem sicheren Tod bewahrt. Der Vater des Kindes war daraufhin der festen Überzeugung, dass es nur eine Erscheinung der Gottesmutter Maria gewesen sein konnte, die jenes Wunder vollbracht haben kann. Zum Dank errichtete er über der Höhle, in welcher die Mutter geschlafen hatte, eine kleine Kapelle, welche von dem Tag an zahlreiche Pilger anzog. Aber damit nicht genug, angeblich ereignete sich 1541 an gleicher Stelle ein ähnliches Wunder. Der Junker Hans Thüring Reich von Reichenstein, in dessen Familienbesitz sich unter anderem das nahe gelegene Château du Landskron befand, überlebte ebenfalls einen Absturz. Die Reich von Reichensteiner erklärten fortan die Kapelle als ihr Familieneigentum und revitalisierten die Wallfahrten, die während der Reformation, in welcher auch jene Kapelle 1530 geplündert und verwüstet wurde, in dieser Region Europas zum Stillstand gekommen waren.
1636 übernahmen die Mönche des Benediktinerklosters Beinwil die Seelsorge für die Wallfahrenden. Ursprünglich war das Kloster Beinwil am Passwang gelegen, 1648 aber wurde es an den Ort verlegt, an welchem sich heute das Kloster Mariastein befindet. Der Abt Fintan Kiefer (1633 – 1675) legte den Grundstein für die teilweise noch heute sichtbare Überbauung. Das hier neu entstandene Kloster wurde im Verlauf der Geschichte zwei Mal säkularisiert: 1792 während der französischen Revolution und 1874 während des Kulturkampfes in der Schweiz (ein Konflikt zwischen der katholischen Kirche und der Regierung der Schweiz, in welcher – stark vereinfacht formuliert – die Regierung der Schweiz zwischen 1870 und 1878 einerseits die Machtausübung der katholischen Kirche zu mindern und andererseits den Schutz von religiösen Minderheiten zu gewähren versuchte). Nach der zweiten Säkularisierung zogen die Benediktiner-Mönche von Mariastein zunächst nach Delle in Frankreich, dann für kurze Zeit nach Dürnberg bei Hallein in Österreich und von dort aus nach Bregenz, wo ihr Kloster bis 1941 bestand. Die Gestapo vertrieb 1941 die Mönche aus Bregenz, welche daraufhin nach Mariastein zurück kehrten und Asylrecht durch die Schweiz in Anspruch nehmen durften. Seit 1971 wurde die Abtei Mariastein offiziell wiederrrichtet.
Auch wenn ich persönlich nur wenig bis nichts mit Religion in welcher Erscheinungsform auch immer am Hut habe, so habe ich mir das Kloster Mariastein recht intensiv zu Gemüte geführt und halte fest, dass sich ein Besuch dieser Anlage durchaus lohnt, in Verbindung mit der nahe gelegenen Ruine Landskron kann man eine schöne Wanderung absolvieren. Auf dem Weg von der Klosterkirche hinunter zu jener Höhle, an welcher sich einst die Wunder angeblich zugetragen haben, kommt man an zahlreichen Votivtafeln vorbei, die zum Dank von Gläubigen für von Maria getätigten Wundern aufgehängt wurden. Aus der ganzen Welt sind dort Danksagungen für unterschiedlichste „Wundertaten“ zu lesen! Sollten Sie in Erwägung ziehen, jenem Kloster einen Besuch abzustatten, so nehmen Sie Rücksicht auf anwesende Besucher, die dort zum Gebet weilen! Wer es etwas „weltlicher“ haben möchte, dem kann ich auch einen Besuch im nahe gelegenen Klosterladen empfehlen. Auch wenn man keiner der Weltreligionen angehört kann man hier viele schöne Dinge entdecken und zu erträglichen Preisen erwerben, darunter auch viele Produkte vom Bio-Klosterbauernhof. Weitaus mehr und tiefer schürfende Informationen zum Kloster Mariastein erhalten Sie unter anderem auch auf Wikipedia.
