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Die Grottes de Vallorbe sollten Sie sich nicht entgehen lassen, wenn Sie in dieser Ecke der Schweiz unterwegs sein sollten! So wie die St. Beatus-Höhlen gehören auch sie zu der Grand Tour of Switzerland – und das ganz zurecht. Auch wenn sie ein ganz anderes Bild von einer Tropfsteinhöhle geben, als die bereits erwähnten, so lohnt es sich, dieses Wunderwerk der Natur zu betrachten – auch wenn die Eintrittskosten (CHF 18 für eine erwachsene Person) nicht gerade „günstig“ erscheinen. Erst vor kurzer Zeit wurde der Eingangsbereich zu jenem Höhlensystem vollkommen neu aufgebaut und um einige Attraktionen erweitert, sehr „Swissy“, wie ich das zu nennen pflege. Erfreulicher Weise hat man weitestgehend darauf verzichtet, touristischen Schnickschnack in Form von „Lightshows“ und dergleichen in diesen faszinierend vielfältigen Höhlen unterzubringen, allein schon deshalb unterscheiden sich die Grottes de Vallorbe deutlich von den St. Beatus-Höhlen. Vielleicht hatten wir einfach nur Glück, aber ich vermute, dass sich in diesen Tropfsteinhöhlen auch weitaus weniger Touristen drängeln. Gute Voraussetzungen also, um in Ruhe dieses System zu erkunden.
Die Höhlen sind relativ jung, gerade einmal sieben Millionen Jahre an Entstehungszeit haben sie auf dem Buckel (und das ist in Bezug auf die geologische Entwicklungsgeschichte der Erde im Allgemeinen und der Schweizer Bergwelt im Speziellen geradezu ein Klacks). Wie so viele Höhlen im Schweizer Jura ist sie durch Erdverschiebungen und Verwitterung entstanden. Die Gesteinsschichten über jenem System bilden eine Art Schwamm, durch das Regen- und Schmelzwasser absickert. In erster Linie aber kommt das in dieser Höhle fliessende und tropfende Wasser aus unterirdischen Zuflüssen vom Lac Brenet, welcher wiederum vom weitaus grösseren Lac de Joux gespeist wird. Alle diese Zuflüsse bilden letztlich die Quelle des Flusses mit Namen „Orbe“, der am Fuss jenes Systems entspringt und an Vallorbe vorbei in die Landschaft fliesst.
Dieses Höhlensystem hat einen eigenen, sehr wilden Charakter. Auf gut begehbaren Wegen wird man durch dieses System geführt (bei Bedarf lassen sich Audio-Führer und andere Informationsmöglichkeiten am Eingang zum System beziehen). Anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig ist der Umstand, dass im Inneren der Höhlen keine Dauerbeleuchtung installiert wurde, sondern Sensoren den Abschnitt erfassen, in welchem Sie sich gerade bewegen und entsprechend zeitweise den Bereich ausleuchten, zusätzlich kann man über Drucktaster zusätzliche Beleuchtungsinstallationen aktivieren. Ganz ohne „touristische“ Effekte geht es dann aber doch nicht. In der schlichtweg überwältigend grossen Höhle am begehbaren Ende des Systems kann man über einen jener Schalter eine musikalisch unterlegte Show aktivieren, die dankenswerter Weise angenehm „reduziert“ daher kommt und für die man sich etwas Zeit nehmen sollte. Wenn ich da an vergleichbare Installationen denke, die ich an anderen Orten „geniessen“ durfte, erscheint mir diese kleine Show als passend. In jedem Falle sollten Sie für den Besuch jener Grotten warme und zumindest wasserabweisende Kleidung mitbringen, es ist in den Grotten das ganze Jahr hindurch recht frisch und – wie sollte es anders sein – nass. Als etwas gewöhnungsbedürftig empfand ich den Umstand, dass zahlreiche Informationen lediglich in französischer Sprache hinterlegt waren, nicht alles wurde übersetzt. Das tut der Sache aber keinen Abbruch, man muss absolut nichts lesen (egal, in welcher Sprache auch immer), um die Faszination dieses Systems auf sich wirken zu lassen. Mehr Informationen zu jenem System erhalten Sie auf der Seite des Betreibers, als natürlich auch bei Wikipedia.
