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Le Pont – Grotte aux Fées – Grottes de Vallorbe – Vallorbe: GPX | PDF
Länge: 9,44 Kilometer
Höhenunterschied: 330 Meter
(?)
Die Wanderung Le Pont – Grotte aux Fées – Grottes de Vallorbe – Vallorbe ist fordernd und nicht ganz ungefährlich! Wie so oft braucht man für diesen Weg Ausdauer, Trittsicherheit und vor allem gutes Schuhwerk. Die Besonderheit dieser Wanderung liegt in ihrem Verlauf und an den kritischen Punkten, die oben in der Karte markiert sind. Wer diesen Weg absolvieren will, sollte sich gewahr sein, dass es überwiegend entweder nur steil bergauf oder nur steil bergab geht, je nachdem, wo man beginnt. Wir haben uns für den kleinen Ort Le Pont am Lac de Joux im Kanton Waadt entschieden, den man mit der SBB und einigen Bus-Linien erreichen kann. Wer sich den durchaus schönen Abschnitt von Le Pont vorbei am Lac Brenet sparen will, kann mit einer Postbus-Linie hinauf bis zur Passhöhe des Mont d’Orzeires fahren und von dort aus den Abstieg bis Vallorbe beginnen.
An dieser Stelle möchte ich gleich zwei Hinweise geben, die ich für wichtig halte. Die hier hinterlegte Route scheint vor nicht allzu langer Zeit offiziell abgeändert worden zu sein. Die mit Farbe auf Steinmauern und Bäumen gemalten Symbole für Wanderwege wurden entfernt oder mit schwarzer Farbe übermalt. Der Grund für diese Änderung ist mir nicht bekannt, ich vermute aber, dass die Nähe des alten Weges zur Kantonsstrasse zwischen Le Pont und Vallorbe ausschlaggebend war. Und eben jene Strasse muss – wenn man den alten Weg benutzt – ganze drei Mal überquert werden, ein längeres Stück davon muss man sogar an ihrem Rand entlang laufen (was sicherlich auch für andere neuere Wegführungen gilt). Diese Strasse ist stark befahren und die Orte, an jenen man diese überqueren muss, nicht vollends gut einsehbar. Kreuzen Sie die Strasse entsprechend zügig nachdem Sie sich vergewissert haben, dass keine Fahrzeuge sich nähern. Tragen Sie gut sichtbare Kleidung, insbesondere bei schlechtem Wetter! Wenn Sie diese Risiken etwas minimieren wollen, fahren Sie am besten mit dem Postbus bis zur Passhöhe, dann bleiben Ihnen zwei Querungen erspart, nicht aber die längere Passage kurz vor dem Abstieg in Richtung Vallorbe, an der kommt man nicht vorbei.
Der Weg führt von Le Pont ein klein wenig bergauf bis zum Juraparc. Diesen Wildtierpark haben wir nicht besucht (beide sind wir keine Freunde solcher Konstrukte), aber da der Weg direkt an seinem Zaun entlang läuft, konnten wir uns ein klein wenig ein Bild von jenem Ding machen. In unmittelbarer Nähe zu jenem Konstrukt befindet sich auch die Postbus-Haltestelle „Mont d’Orzieres“. Von hier an geht es bergab in Richtung Vallorbe. Der Weg führt von der Kantonsstrasse sehr steil hinunter zur Grotte aux Fées (nicht zur verwechseln mit der Grotte aux Fées in Saint-Maurice im Kanton Vallais!). Diese Grotte ist Teil des Karststein-Berges, an dessen Fuss die Orbe aus dem Gestein fliesst und sich die wirklich sehenswerten Tropfsteinhöhlen „Grottes de Vallorbe“ befinden. Sie sollten denen unbedingt einen Besuch abstatten! Aber zurück zur Feengrotte (die im Gegensatz zu den Tropfsteinhöhlen kostenlos besichtigt werden kann und auch nicht mit denen in Verbindung steht, auch wenn sie sich im selben Karstsberg befinden): Der Sage nach lebten in jener Grotte einige schöne und grosse Feen, die sich ab und an den Bewohnern umliegender Dörfer zeigten. Einer der Bewohner wollte die Feen besuchen und stieg zu jener Höhle hinauf, schlief aber vor ihr ein. Beim Aufwachen zeigte sich ihm eine Fee, die wohl Gefallen an ihm gefunden hatte. Sie fragte den Mann, ob er bei ihr bleiben wolle und versprach, ihm tagtäglich eine Perle und eine Goldmünze über einhundert Jahre hinweg zu geben und ihn zeitlebens glücklich zu machen. Allerdings sei das an eine Bedingung geknüpft: Er durfte sie nicht in ihrem „Privatgemach“ (also eben jener Höhle) aufsuchen. Natürlich ging jener Mann auf das Angebot ein und eine Zeit lang funktionierte das auch, bis ihn die Neugier übermannte und er ergründen wollte, was die Fee wohl vor ihm verstecken würde. Er erblickte die schlafende Fee, deren leicht hoch gezogenes Kleid anstatt „normaler“ Füsse hässliche Krähenfüsse entblösste. In jenem Moment erwachte die Fee. Sie drohte ihm mit Strafe, wenn er ihr Geheimnis herum erzählen würde. Der Mann aber hatte nichts besseres zu tun, als eben jene Entdeckung sofort in seinem Dorf zu verbreiten, wo ihm zunächst niemand glaubte. Zum Beweis wollte er nun Goldstücke und Perlen vorweisen. Diese aber hatten sich in Wacholderbeeren und herbstlich verfärbte Blätter verwandelt. Zutiefst gedemütigt verliess der Mann die Gegend und wurde nie wieder gesehen. Was aus der Fee geworden ist, ist nicht überliefert. Gesehen haben wir jedenfalls keine.
Fast am Boden des Tals angekommen, kann man sich entscheiden, einen Abstecher in die Grottes de Vallorbe zu machen, oder aber an den Ufern der wilden Orbe entlang weiter bis Vallorbe zu laufen. Hier ist der Weg einfach und unproblematisch und die Gelenke freuen sich über eine Entlastung ihrer selbst. Von hier aus können Sie wahlweise entweder zum Bahnhof von Vallorbe gehen oder aber (wie wir es gemacht haben) eine regionale Bus-Linie bis Yverdon-les-Bains benutzen. Im direkten Vergleich zu Vallorbe bieten sich Ihnen in Yverdon-les-Bains weitaus mehr und bessere Anbindungen an die Bahn, um wieder nach Hause zu kommen.
