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1859 gründet die Berner Universität ihren eigenen botanischen Garten, welcher heute ein beliebter Ruhepol im Herzen der Hauptstadt ist, aber immer noch zu Studienzwecken genutzt und entsprechend gepflegt wird. Ursprünglich hatten wir gar nicht vor, diesen Garten näher zu erkunden, einmal mehr wollte es der blanke Zufall, dass wir unseren Plan, nach dem Besuch einer Ausstellung im Kunstmuseum Bern ein örtliches Brockenhaus zu plündern, durch die Erkundung jenes wunderschönen Gartens ersetzten. Als wir auf der Lorrainebrücke an einem der Eingänge zu jenem botanischen Garten vorbei schlenderten, erschien uns dieser auf den ersten Blick von oben in das Tal der Aare hinab recht klein – wir sollten eines besseren belehrt werden!
Der Botanische Garten Bern unterscheidet sich in mancherlei Hinsicht von einigen anderen, die wir bisher zu Gesicht bekommen haben. Zwar ist auch er in Abschnitte unterteilt, die die Pflanzenwelt aus unterschiedlichen Regionen der Erde spiegeln, der grundlegenden Konzeption liegt aber das Prinzip eines englischen Landschaftsgartens zugrunde, als Besucher wird man regelrecht dazu aufgefordert, durch die jeweiligen Abschnitte zu streunen und die Pflanzenwelt zu entdecken, womit dieser botanische Garten eher den Charakter einer Parkanlage aufweist, als den einer begrünten Fläche zu Studienzwecken. Bereits das erste Eintauchen in jenen Garten an den Berghängen der Aare lässt vermuten, dass hier besonders viele verschiedene Pflanzenarten auf einem Ort konzentriert wurden – ganze 6000 gesamthaft!
Selten habe ich auf vergleichsweise kleinem Raum derart viele Blüten gesehen – und doch recht zahlreiche Menschen unterschiedlichsten Alters, die sicherlich nicht wegen der gezeigten Botanik hierher gekommen waren. Immer wieder hielten wir inne, genossen den einen oder anderen Anblick oder Duft, der von diesem oder jenem Gewächs ausging. Wenn man sich für die Pflanzenwelt interessiert, sollte man viel Zeit mitbringen, um diesen Garten wenigstens im Ansatz erfassen zu können, so reich ist er an gezeigten Pflanzen! Ein wenig Kondition sollte man aber auch mitbringen. Aufgrund der Tatsache, dass dieser Garten an den steil abfallenden Hängen zur Aare angelegt wurde, geht es zuweilen steil bergauf oder bergab. Immerhin sind grössere Teile jenes Gartens auch im Rollstuhl erkundbar, auch in diesem Punkt unterscheidet sich der Botanische Garten Bern von einigen anderen Exemplaren vergleichbarer Art in diesem Land.
Einmal mehr war ich nicht „passend“ ausgerüstet für jene Anlage; ich war auf die bereits erwähnte Ausstellung fixiert und hatte einmal mehr nicht mein Makro-Objektiv mitgenommen. Ich hatte mich zuvor noch ein wenig über Karmela amüsiert, die für eine Museumsausstellung ihr komplettes Makro-Zeug angeschleppt hatte. Ein wirklich fantastisches 60 Millimeter Makro-Objektiv macht in einem Kunsthaus nun wirklich absolut gar keinen Sinn. Aber sie folgte im Grunde genommen einem uralten Prinzip, welchem ich selbst zuvor Jahre lang gefolgt war: „Ich nehme mal alles mit, man kann nie wissen, was einem begegnet.“. Sie sollte einmal mehr Recht behalten. Und ihre Bilder sind wirklich schön!
