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Ich wäre zum Jahreswechsel 2024 auf 2025 lieber zuhause geblieben, nach sehr fordernden Arbeitstagen um Weihnachten herum hatte ich keine grosse Lust, noch mehr Menschen über den Weg zu laufen, als unbedingt nötig, aber was tut man nicht alles für einen geliebten Menschen! Ich hatte etwas früher Feierabend, fuhr heim, zog mich um und füllte den Rucksack mit ein paar Dingen und natürlich etwas Kameratechnik. Da Basel kein Grossfeuerwerk mehr veranstaltet (und auch keine Ersatzshows anbietet), zog es uns in den Nachbarkanton Aargau, genauer: Nach Rheinfelden, noch genauer: Die beiden Rheinfelden. Wie in Basel gibt es auch dort eine alte Steinbrücke, die Rheinfelden in der Schweiz und Rheinfelden in Deutschland miteinander verbindet. Seit einigen Jahren ist eben jene Rheinbrücke Versammlungsort für Feuerwerkfreunde, beide Rheinfelden organisieren in grenzüberschreitender Zusammenarbeit Jahr für Jahr ein gemeinsames Feuerwerk zum Jahreswechsel (in der Vergangenheit auch alternative Lichtshows, die aber nur wenig Anklang fanden). Für mich hatte das einen besonderen Reiz, ich hatte noch nie die Gelegenheit, unmittelbar auf einer Nationengrenze einer solchen Festivität beizuwohnen, ganz generell aber bin auch ich kein grosser Feuerwerksfan, von mir aus könnten sich alle Städte in der Schweiz ein Beispiel an Basel nehmen und auf diese Form der Festgestaltung komplett verzichten.
Da wir nicht zum gleichen Zeitpunkt Feierabend hatten, überbrückte ich die Wartezeit und stromerte ein wenig um den Marktplatz und die Schifflände herum. Während sich Kleinbasel auf der anderen Seite des Rheins bereits vor Mitternacht dazu anschickte, sich gediegen selbst in die Luft zu sprengen, war es auf dieser Seite des Rheins eher ruhig. In den geöffneten Restaurants und Hotelbars war nicht allzu viel los, viele Lokalitäten hatten geschlossen. Eigentlich war es eine für meine Begriffswelt sehr schöne, wenn auch spezielle Stimmung. Wenn ich da an vergleichbare Grossanlässe in Zürich zurück denke, so empfand ich die Wartezeit hier in Basel als ausgesprochen angenehm. Während ich das eine oder andere Bild schoss, liess ich das bald vergangene Jahr im Kopf Revue passieren. Einmal mehr stellte ich für mich fest, dass die Entscheidung von Zürich nach Basel zu gehen eine der besten in meinem bisherigen Leben war. Nur wer sich bewegt kommt vorwärts! Und somit bewegten wir uns nunmehr vereint von Basel nach Rheinfelden (in der Schweiz), um uns das dort stattfindende Feuerwerk anzusehen.
Um es kurz zu machen: Nein, man muss jenes Feuerwerk zum Jahreswechsel in Rheinfelden nicht gesehen haben. Nun hatten wir von vornherein keine übermässig grossen Erwartungen, uns war bewusst, dass die beiden Rheinfelden keinen Anlass in der Grössenordnung von Zürich oder anderen Grossstädten stemmen könnten, aber insgesamt wurden unsere Erwartungen dann doch noch unterboten. Das Feuerwerk an sich wurde auf der deutschen Seite gezündet, auf dieser Seite der alten Rheinbrücke gab es auch Glühwein und anderen Kram, die Schweizer Seite beschränkte sich auf die Präsenz von Feuerwehr und Polizei. Irgendwer hatte auf der Brücke Lautsprecherboxen positioniert, aus denen die obligatorisch nervige Musik erklang, die zumindest Menschen wie ich kategorisch nicht hören wollen, weder an so einem Tag, noch an jedem anderen eines Jahres. Nur zum Feuerwerk erklang andere Musik, für in etwa fünf Minuten. Länger dauerte das Feuerwerk nicht. Auf der Schweizer Seite wurde während des Feuerwerks auf das Abbrennen von privatem Feuerzauber aus Respekt vor dem gemeinsam organisierten Anlass verzichtet. Da standen wir nun, warteten den Countdown ab. Ich gab den Engeln den Lohn für deren Anteil an alledem und goss einen kleinen Schluck meines Lieblingswhiskys in den Rhein, sprach wortlos einige Wünsche für das kommende Jahr und machte meine Kamera bereit. Wie bereits angedeutet dauerte das Feuerwerk nicht lange. Danach entschwanden die Menschen wieder auf „ihre“ Seite des Rheins. Auf der Schweizer Seite machten sich lange Auto-Kolonnen auf den Weg in ihr jeweiliges Heim, wir setzten uns wieder in den Zug und fuhren nach Hause. Ein unspektakulärer Jahreswechsel, ja, aber auch ein klein wenig andere Atmosphäre, als ich das bisher an anderen Orten kennen lernen durfte. Nun ist das neue Jahr da. Und auch 2025 werde ich von unseren Streunereien berichten. Vielleicht begleiten Sie mich auch weiterhin?
