- Porto
- Grasse
- Neusiedler See
- Mallorca
- Usedom & Rügen
- Parsteiner See
- „Mein“ Katalonien
- Welscamp Riba-Roja
- Die Region
- Riba-roja d’Ebre
- Die Einsiedelei und Schützengräben von Berrús
- Flix
- Punta del Duc
- La Pobla de Massaluca
- Gandesa
- Poble Vell (Corbera d’Ebre)
- Serra de Pàndols
- Memorial de les Camposines
- Els Barrancs
- El Pinell de Brai
- Quatre Camins
- Castell de Miravet
- Berliner Salonwohnung
- Currywurst
- Pinguin Club – Ein Nachruf
- Ampelmannshop
- Grenzgebiet bei Büsingen
- Istanbul
- Bali
- Saint-Tropez
- Aix-en-Provence
- Strasbourg
- Gassin
- Hyères
- Grimaud Village & Port Grimaud
- Cavalaire-sur-Mer
- Fréjus
- Erste Auslandsreise 2020
- Ipf
- Harburg
- Mannheim
- Cimetière Israélite Hégenheim
- Milano
- Nationalpark Gesäuse
- Gesäuse-Lodge
- Erlebniszentrum Weidendom
- Wasserlochklamm
- Admont
- Teufelsschlucht & Kölblalm
- Krumpensee
- Noth-Klamm
- Brunnsee
- Petite Carmargue Alsacienne
- København
- Copenhagen Plaza
- Fisk, Lakrids, Hot Dog, Smørrebrød & Co
- Canal Tours
- Christiania
- Vor Frelsers Kirke
- Kongevagt
- Souvenirs
- Grünanlagen, Naherholung und Statuen
- Nyhavn
- Küste
- Kastellet
- Altstadt von København
- Tourist in Berlin
- Berlin – Ein erster Kontakt
- Checkpoint Charlie
- Fernsehturm
- Kebab with Attitude
- DDR Museum, zweiter Besuch
- Häppies
- Jüdisches Museum
- Flakturm Huboldthain
- Hackesche Höfe
- Gedenkstätte Berliner Mauer
- Teigmeister
- East Side Gallery
- Fischfabrik
- Zitadelle
- Hot Dog Laden
- Harry Lehmann Parfum
- Berliner Unterwelten
- Gedenkstätte Deutscher Widerstand
- Der Botanische Garten Berlin
- Fährschiffe
- Touristenschiffe
- Nikolaiviertel
- Stasimuseum
- Tränenpalast
- Flughafen Tempelhof
- Les Nations

Wer an Berlin denkt, denkt automatisch auch früher oder später an Currywurst. Natürlich haben auch wir zwei Mal höchst unterschiedliche – nennen wir es mal „Interpretationen“ – jenes Berliner „Nationalgerichts“ vor Ort ausprobiert, aber das reicht dann auch erst einmal wieder für viele kommende Jahre. Im Vorfeld unserer Reise habe ich mir natürlich ein paar Gedanken gemacht, wo wir in Berlin etwas essen könnten, erfreulicher Weise strahlte im etwa gleichen Zeitraum mein Lieblingsfernsehsender RBB eine Dokumentation zu Lokalitäten aus, die man als hungriger Berlin-Tourist besucht haben sollte. Ein paar der in jener Sendung erwähnten Lokalitäten schrieb ich mir heraus und so entstand eine Liste von Restaurants und Imbiss-Gelegenheiten, die wir besucht haben und die ich Ihnen wärmstens empfehlen möchte. Praktisch jede grössere Ortschaft verfügt über eine klassische Döner-Bude, in Berlin ist die Currywurst zwar nicht vom Aussterben bedroht, jedoch hat das türkische Gericht mittlerweile mindestens den gleichen Stellenwert erlangt, den einst die Wurst als Quasi-Monopol inne hatte. Dass Kebab nicht gleich Kebab ist, wusste ich bereits seit vielen Jahren, schliesslich hatte ich in der Türkei ganz andere Varianten dieser Nationalspeise kennen gelernt. Dass es aber noch eine Spur interessanter, schmackhafter und somit auch empfehlenswerter geht, beweist das „Kebab with Attitude„, welches einerseits in der Gipsstrasse 2 in Berlin Mitte, als auch in der Bergmannstrasse 5 in Berlin Kreuzberg anzutreffen ist. Wir haben die Version in der Gipsstrasse besucht und es nicht einmal ansatzweise bereut!
Ganz offensichtlich waren wir nicht die ersten Besucher aus der Schweiz. Sicherlich hatten wir ein klein wenig Glück, es waren nur wenige Besucher zum Zeitpunkt unseres Besuches vor Ort, das kann zu anderen Tageszeiten vollkommen anders aussehen, aber man kann hier auch in Ruhe geniessen, es gibt entsprechend angelegte Aussenbereiche, in welchen man kaum etwas vom Stadtlärm Berlins zu hören bekommt. Kebab (und viele andere leckere Schweinereien, wie ich das zu nennen pflege) werden in drei Varianten serviert. Bekannt sind Fladen- und Taschenbrot (= Pide), weniger bekannt ist auf dem Teller, hier „Tray“ genannt. Welche Kebab-Variante Sie wählen, müssen Sie schon selber entscheiden, da gebe ich keine Empfehlung ab. Unsere waren jedenfalls sehr lecker, frisch, knackig und schmackhaft! Und vor allem wurden wir nicht alle zehn Sekunden gefragt, ob „mit Sswibull und schaaf“ oder doch nur „schaaf und mit ohne Sswibull aber mit Cocktail“ oder was auch immer man sonst so um die Ohren gefeuert bekommt, wenn man an einschlägig bekannten Buden ein Kebab bestellt. Man hat sich sehr um uns bemüht, für mich persönlich war es eine helle Freude, auf einen gewitzten und schlagfertigen Service zu treffen! Der Vollständigkeit halber: Die hier servierten Kebab-Varianten sind nicht einfach ein Imbiss, sie sind unseres Erachtens nach vollwertige Menüs, die satt machen. Wer hier hungrig wieder aufsteht, hat selber schuld. Bezahlbar und vor allem von A bis Z sein Geld wert ist das, was im Kebab with Attitude serviert wird, allemal.
