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Natürlich kann man auch Berlins Gewässer auf unterschiedliche Art und Weise erleben und erkunden, inzwischen gibt es zahlreiche Hausboote und sogar schwimmende Hotels, wie wir an der East Side Gallery beobachten konnten. Touristenbootsfahrten, von denen auch wir eine unternommen haben, sind aber nicht gerade billig und auch nicht immer preiswert, die wohl unkomplizierteste und vor allem günstigere Alternative hierzu sind die Fährschiffe der Stern und Kreis Schifffahrt, die im Auftrag der BVG Fährdienste auf gesamthaft sechs Linien leisten. Diese Fährschiffe sind die Wasserversion von Tram, Bus und U-Bahn, die ebenfalls von der BVG unterhalten werden, daher gelten auf diesen Schiffen auch die gleichen Preise und natürlich auch Tourismustickets wie die Berlin Welcome Card der BVG. Aus genau diesem Grunde sind diese Fährschiffe bei jungen, wie auch älteren Menschen recht beliebt, die mehr auf ihr Geld achten müssen, auch sie können Berlins Seen und Kanäle so geniessen. Für die zahlreichen Velo-Touristen in der Stadt sind die Fährschiffe eine schöne Möglichkeit, grössere Distanzen über Wasser zurück zu legen und die müden Beine zwischendurch ein wenig zu entspannen.
Natürlich unterscheiden sich die Fährschiffe von regulären Tourismusbooten. Die meisten von ihnen verbinden lediglich zwei Punkte und fahren nicht wie Bus, Tram oder U-Bahn komplette Linien mit mehreren Stationen, auch bieten sie keinerlei Snacks oder dergleichen an, auf einen Aussenbereich muss man auch oft verzichten. Dennoch haben wir zum Zwecke der Entspannung eine Fährlinie genutzt und dabei auch noch eine Ecke von Berlin kennen gelernt, die noch nicht einmal ich je aufgesucht hatte: Kladow. Nach Besuch des Botanischen Gartens fuhren wir mit der S-Bahn bis nach Wannsee und von dort aus mit der Fähre zu jenem Ortsteil von Berlin. Ab Wannsee verkehren verschiedene Schiffe in unterschiedliche Richtungen, von hier aus kann man zum Beispiel die Glienicker Brücke erreichen oder zum Haus am Wannsee fahren, dem Ort, an dem einst „Die Endlösung der Judenfrage“ beschlossen wurde. Da wir nicht vorhatten, noch weitere Kilometer an jenem Tag zurück zu legen, genossen wir direkt in Nähe der Anlegestelle in Kladow ein anständiges und günstiges Essen, weit entfernt von Sterne-Niveau, aber allemal sättigend und schmackhaft, liessen noch ein klein wenig die Seele baumeln und tuckerten dann mit der gleichen Fähre wieder zurück nach Wannsee. So einfach dieser vollkommen spontan geplante Ausflug im direkten Vergleich zu unserem ansonsten sehr gehaltvollen Programm auch war, so haben wir ihn umso mehr genossen. In Berlin einen Ort der Ruhe zu finden, ist nicht schwer!
