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Der Berliner Volksmund, oft auch „Berliner Schnauze“ genannt, kennt vor allem bei Gebäuden viele alternative, nicht selten auch spöttische Bezeichnungen. So wird der ehemalige Grenzübergang Friedrichstrasse bis zum heutigen Tage „Tränenpalast“ genannt. Warum? An diesem Grenzübergang verabschiedeten sich oftmals tränenreich viele Menschen aus Ost und West voneinander , die für DDR Verhältnisse ungewöhnliche Gestaltung jenes Bauwerks tat ihren Rest. Bereits 1962, nur ein Jahr, nachdem die Berliner Mauer errichtet wurde, wurde hier am S- und U-Bahnhof Friedrichstrasse bereits jener eigenartige Grenzübergang errichtet. Als in den 80er Jahren meine Schulklasse den obligatorischen Besuch in Ost-Berlin absolvierte, passierte auch ich jenen eigenartigen Grenzübergang im Herzen von Berlin, nur dass dieser damals weitaus unfreundlicher und beklemmender wirkte und natürlich damals ganz andere Menschen hier ihre Arbeit versahen. Rein äusserlich ist an dem Bauwerk nicht viel verändert worden, es fehlt lediglich der damals abgeschlossene und von aussen nicht einsehbare Verbindungsgang zum Bahnhof, dieser wurde offensichtlich irgendwann einmal entfernt. Im Inneren hingegen. wurde viel abgewandelt, lediglich Teile der Personenschleuse, die auch ich damals hinter mich bringen musste, sind hier noch vorhanden. Hier zahlten. wir unsere 25 D-Mark West, den Zwangsumtausch, wie sich das damals nannte, bevor wir den Boden von Ost-Berlin, die Hauptstadt der mittlerweile untergegangenen DDR überhaupt betreten durften. Von hier aus folgten uns den ganzen Besuchstag hindurch Mitarbeiter der Stasi, bis wir irgendwann am Abend hier wieder zurück nach West-Berlin fuhren.
Der Tränenpalast ist heute nur noch einer der ganz wenigen Grenzübergänge in Berlin und in Deutschland, die a) überhaupt noch vorhanden sind und die b) vor allem zumindest äusserlich kaum verändert wurden und somit wenigstens ansatzweise noch als Grenzübergänge erkennbar sind. Obwohl in den Räumlichkeiten des Tränenpalastes vieles zum Thema „Grenzübertritt“ dokumentiert ist, will sich bei jemandem wie mir, der solche Übertritte einige Male absolviert hatte, nicht so recht jenes mulmige Gefühl einstellen, dass man als Bürger von West-Berlin immer bei Besuchen in Ost-Berlin oder der DDR hatte, dazu ist zu wenig von den originalen Installationen und der düsteren Ausleuchtung erhalten geblieben. Dennoch halte ich jenen Ort der Dokumentation für sehr empfehlenswert. Auch wenn an einigen Stellen nach meinem Geschmack durchaus etwas tiefer in die Materie hätte vorgedrungen und an anderen hätte gespart oder auch weg gelassen werden können, so ist das *Gesamtpaket“ Tränenpalast ein gelungener Versuch der Information und Erinnerung an die Teilung Deutschlands von 1961 bis 1989. Der Eintritt ist kostenlos, rechnen Sie daher immer mit vielen Besuchern und entsprechend auch Schulklassen.
