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Man sieht es dem Zoo Basel, im Volksmund weitaus besser bekannt unter dem Namen „Zolli“, auf den ersten Blick nicht an, dass er den grössten Tierbestand der Schweiz aufweist. Etwas deutlicher aber ist sein Alter sichtbar. 1873 gegründet und 1874 eröffnet ist er der älteste Zoo dieses Landes. In unmittelbarer Nähe zum Bahnhof SBB gelegen und an die Kantonsgrenze zwischen Basel Stadt und Basel Landschaft grenzend ist er ein beliebtes Ausflugsziel für Gross und Klein. Auch wenn wir beide keine grossen Zoo-Freunde sind, so haben wir unseren ersten Besuch dort bei schönstem Herbstwetter durchaus genossen. Wir sind uns dem Sinn und Zweck von Zoologischen Gärten durchaus bewusst – und dennoch haben wir so manches Mal Mühe mit dem Umstand, dass Tiere hier nicht in Freiheit leben können. Aus eben jenem Grund finden Sie beim Streuner auch keinen Beitrag zum Zoo in Zürich, auch wenn zumindest ich dort sicherlich vier oder fünf Mal gewesen bin. Diese beiden Gärten miteinander vergleichen zu wollen, wäre nicht ganz fair, dazu unterscheiden sie sich zu sehr. Ist der Zoo Zürich in Teilen bereits ein High-Tech-Konstrukt, so kommt der Zoo Basel deutlich gemütlicher daher. Und wie wir finden auch ein klein wenig schöner und einladender.
Die Betreibergesellschaft bezeichnet ihren Zoo als „Stadt-Oase“ – wir unterschreiben das! Dieser Zoo lädt an vielen Stellen zum Verweilen ein, kommt eher wie eine sehr vielfältige Parkanlage daher, als ein typischer Zoo. Wohl auch aus diesem Grund ist er bei Familien besonders beliebt, hier können Kinder deutlich öfter und besser mit Tieren in Kontakt treten, als das in Zürich der Fall war und ist. Je länger ich in Basel lebe, umso mehr Unterschiede entdecke ich zu meinem einstigen Wohnort Zürich. Basel ist mir deutlich näher und erscheint mir irgendwie „wärmer“, als die Stadt an der Limmat. Einen grossen Teil tragen Grünanlagen wie auch der Zolli dazu bei, dass Basel ein freundlicheres, viel grüneres Bild abgibt, als die sich immer mehr zur Reissbrett-Plan-Stadt wandelnde vermeintliche Hauptstadt der Schweiz. Dass nicht nur wir uns hier wohl fühlen, sondern auch viele frei lebende Tiere, die man in Zürich gar nicht zu Gesicht bekommt, kann man im Zolli gut beobachten. Abgesehen von den zahlreichen Störchen und Reihern, die hoch über den Köpfen der Tiere im Zoo ihre Nester gebaut haben, kann man hier sogar ein kleines Wunder entdecken (zumindest habe ich das als ein solches empfunden): Innerhalb eines Stadtgebietes einen Eisvogel zu entdecken, nein, damit haben wir nicht gerechnet! Diesen kleinen Piepmatz hatten wir unerwarteter Weise bereits im Naturschutzgebiet Wiesenmatt durch blanken Zufall entdeckt und bereits dort wunderten wir uns darüber, dass dieser ansonsten eher scheue und zurück gezogen lebende kleine Kerl offensichtlich so nahe beim Menschen leben kann und will. Dem Zoo-Eisvogel scheint es jedenfalls hier bestens zu gefallen!
Wer dem Zolli einen Besuch abstatten möchte, sollte aber etwas mehr Geld mitbringen, als man das vielleicht erwartet. Nahe liegender Weise sind die Unterhaltskosten einer Anlage in diesem Stil alles andere als niedrig, wie wir aber meinen durchaus berechtigt. Dafür kann man die Kosten für ein Essen im Restaurant oder für Snacks vom Kiosk als moderat bezeichnen, auch die Preise im Zoo-Shop erschienen uns nicht als überrissen. Auch in diesem Punkt unterscheidet sich der Zoo Basel ein klein wenig vom Zoo in Zürich (der nebenbei angemerkt ab und an sogar Werbung für sich selbst hier in Basel macht…). Ein Besuch in dieser Stadt-Oase lohnt sich jedenfalls allemal und wir haben uns vorgenommen, ihm in Zukunft noch den einen oder anderen Besuch abzustatten.
