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Die Wurzeln Aaraus, Hauptort des Kantons Aargau, reichen bis in die Jungsteinzeit zurück, die Gründung erfolgte durch die Kyburger zwischen 1240 und 1250, 1283 erhielt Aarau von den Habsburgern das Stadtrecht, für sieben Monate im Jahr 1798 war Aarau sogar die erste Hauptstadt der Helvetischen Republik, dem Konstrukt, welches als der Vorläufer der „Confoederatio Helvetica“ – der Schweiz – gilt. Grund genug, sich mal die Altstadt von Aarau näher zu Gemüte zu führen! Ziemlich genau auf halber Strecke zwischen Basel und Zürich gelegen ist Aarau gut mit dem ÖV zu erreichen, zahlreiche Zugverbindungen in alle Teile der Schweiz führen hier hindurch, und dennoch wirkt Aarau nicht derart turbulent, wie die beiden vorab genannten Städte. In Aaraus Altstadt geht es etwas gemächlicher zu, was wir durchaus zu schätzen wissen.
Bekannt ist Aarau unter anderem für zwei Dinge: Die „Aarauer Rüblitorte“ und die über 70 bunt bemalten Giebel, „Ründen“ genannt. Wie in vielen alten Städten üblich diente das Dachgeschoss eines Gebäudes oft als Grossraumspeicher und in Aarau kann man sogar hier und dort sogar noch die alten Krananlagen an jenen Giebeldächern entdecken. Einige jener Giebel sind zu schönen Dachwohnungen umgebaut worden, andere strahlen, als wären sie erst gestern mit wunderschönen Motiven verziert worden. Die Altstadt ist wirklich schön und sehenswert, bietet eine vergleichsweise grosse Auswahl an kulinarischen Angeboten und vor allem einige sehr interessante Bildmotive, aber auch diese kleine Stadt zeigt Hinweise auf wirtschaftliche Veränderungen, so manch ein kleines Traditionsgeschäft kämpft ums Überleben, andere haben den Kampf bereits verloren. Und dennoch haben sich in der Altstadt dankenswerter Weise – noch – nicht die üblichen Profiteure solcher Entwicklungen breit gemacht. „Barbershops“ und dergleichen findet man nicht, dafür einige schöne kleine Läden und sogar noch eine Buchhandlung (für mich immer ein Zeichen dafür, dass Kultur bewahrt wird).
In Aarau gibt es einige sehr lauschige Ecken, wo man Zeit verstreichen lassen kann. Wie bereits angedeutet ist das kulinarische Angebot vielfältig und sogar „authentisch“, wenn man den leider diesbezüglich schon arg strapazierten Begriff verwenden möchte. Allerdings sollte man seinen Besuch ein klein wenig planen, um die Mittagszeit herum habe viele der Restaurants geschlossen, oftmals sind Montag und Dienstag Ruhetage. Ausserhalb der Altstadt mag sich das anders gestalten, aber diesen Bereich Aaraus haben wir uns nicht zu Gemüte geführt. Wie so viele Ortschaften unweit der Aare hat auch Aarau eine bewegte Geschichte, zu viel, um sie hier auch nur in Bruchstücken wiederzugeben, aber es lohnt sich, vor oder nach einem Besuch in Aarau etwas in der Vergangenheit dieser schönen Stadt herum zu stöbern. Einen Besuch ist Aaraus Altstadt jedenfalls allemal wert!
