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Auch wenn es so aussehen mag, als dass ich zum ersten Mal Italien einen Besuch abgestattet hätte, so entspricht das nicht den Tatsachen, ich war bereits vor mehr als 30 Jahren einige Male im Norden dieses Nachbarlandes der Schweiz unterwegs. Nur verfügte ich seinerzeit nicht über die entsprechenden Mittel, meine Besuche auch zu dokumentieren. Aber vielleicht ist es genau jener Umstand, der meinen Besuch in Milano (Mailand) sowohl vorab, wie auch im Nachhinein besonders beeinflusst hat, zahlreiche Bilder, wie ich den Norden jenes Landes in Erinnerung hatte, kamen wieder hoch bei einem sehr kurzen Besuch jener Metropole, die ich zuvor noch nie gesehen hatte. Bergamo, Pavia, Bassano del Grappa, Vicenza, Verona, Parma, Novara, Venezia, Padova, Mantua, Modena, Piacenza, Cremona – alle diese Orte hatte ich viele Jahre zuvor gesehen, der Besuch Milanos war eine Art “Neubesuch” dieses so stolzen Landes. So ziemlich nichts, was ich in jenen drei Tagen wahr nahm, entsprach dem, was ich in Erinnerung hatte. Zwischen meinen Besuchen seinerzeit und dem Besuch Milanos in einem recht verregnetem Februar des Jahres 2024 hatte sich offensichtlich viel verändert. Ein paar wenige Erinnerungen bestätigten sich, Erinnerungen an ein Nord-Italien, welches seinerzeit noch weit entfernt war von den Problemen, mit welchen zahlreiche Staaten Europas derzeit erhebliche Mühe haben. Damals war Italien noch eines der beliebtesten Reiseziele vor allem der Deutschen. Heute scheint von dem Glanz jener Nation nicht mehr viel übrig zu sein. Aber das ist meine rein subjektive Wahrnehmung.
Ich gebe unumwunden zu, dass es alles andere als fair ist, eine Nation, eine Stadt, die darin lebenden Menschen nach nur drei Tagen des Besuches einer ihrer Metropolen zu beurteilen, insbesondere dann nicht, wenn jemand wie ich aus einem so wohl behütetem Staat wie der Schweiz anreist. Dazu hätte es Monate, wenn nicht Jahre des Lebens an solchen Orten wie Milano bedurft, um eine halbwegs objektive Beschreibung abliefern zu können, aber es zeigen sich sehr viele Parallelen zu anderen Orten, die ich in jüngster Zeit besucht habe, Parallelen, die sich nun einmal nicht ignorieren lassen. Insofern war dieser Kurzbesuch eine Bestätigung der allseits in Europa zu beobachtenden Entwicklungen. Wer in Anbetracht des derzeit immer noch tobenden Ukraine-Krieges Angst vor einem Atom-Krieg mit Russland haben sollte, den möchte ich darauf hin weisen, dass “der Russe” schon längst da ist. Wer immer noch Angst davor haben sollte, dass China in naher Zukunft Wirtschaftsmacht Nummer Eins sein wird, dem möchte ich mitteilen, dass die Chinesen ebenso längst da sind. Und sie stehen wie so viele andere vor den Toren der Schweiz. Milano ist Sinnbild dieser Entwicklungen. Hauptsächlich aber – und das war eine der ersten nicht mehr zu leugnenden Erfahrungen – ist Mailand ein Drecksloch. Und nein, für diese Aussage entschuldige ich mich nicht, ich konnte es mit eigenen Augen sehen, wie dreckig allein die Luft in Milano ist. Verschiedener Studien zufolge gibt es nur noch zwei Städte auf der gesamten Welt, in welchen die Feinstaubbelastung noch höher ist, als in Milano. Als ich anreiste, regnete es in Strömen, laut Wetterbericht war es der erste Tag seit längerer Zeit, an dem es überhaupt wieder regnete. Der Regen versuchte zumindest, den Dreck aus der Luft zu waschen. Nahe liegender Weise landete er auf mir. Nach meiner Heimkehr in die Schweiz landete als erstes ein nicht gerade kleiner Berg an Kleidung im Wäschekorb, ich trug den Dreck der Mailänder Luft mehr als sichtbar mit mir herum. Ich bin nicht sonderlich empfindlich, wenn es um sichtbare Spuren von – lassen Sie es mich einmal “ungefilterte Nähe zur unmittelbaren Umgebung” nennen – geht, aber das war sogar mir zu viel.
Diese wenigen Tage waren in jedweder Hinsicht unvoreingenommen, in jedweder Hinsicht (abgesehen von der Unterkunft) nicht geplant, ich hatte keine konkreten Ziele, die ich unbedingt sehen wollte. Eintauchen, treiben lassen. So in etwa möchte ich beschreiben, wie ich an Milano heran gegangen bin. Natürlich habe ich mich vorab informiert und gewisse Prioritäten gesetzt, von vornherein gewisse Dinge ausgeschlossen (zum Beispiel stundenlanges Anstehen, nur um “Das Abendmahl” oder den Mailänder Dom näher in Augenschein zu nehmen). Gewisse Dinge aber wollte ich unbedingt erleben, zum Beispiel den ÖV in Milano, ich, der ich in Berlin (West) mit der U-Bahn gross geworden bin und in der Schweiz einst in Zürich und jetzt in Basel Menschen mit dem Tram von A nach B bringe. Ich wollte sehen, wie “die” das machen und wie die Menschen das annehmen. Um es kurz zu machen: Für mich persönlich war die Nutzung des ÖVs in Milano eine der schönsten Erfahrungen seit langer Zeit! Hier fahren Trams herum, die bald 100 Jahre alt werden, die Dinger funktionieren immer noch! Hier gelten offensichtlich zumindest andere Sicherheitsvorschriften, als zum Beispiel in der Schweiz. Die sind zum Teil gelinde ausgedrückt gewöhnungsbedürftig – aber es funktioniert! Haben ÖV Betriebe in der Schweiz immer mehr und öfter Mühe Ersatzteile für Fahrzeuge zu bekommen, so scheint das in Milano kein Problem zu sein. Die Türen der Trams dort sind aus einem nachwachsendem Rohstoff gefertigt: Holz! Ob man es glauben mag oder nicht: Die Trams in Milano, die im Zeitraum zwischen 1927 und 1929 gefertigt wurden, verfügen sogar über eine Zwangsschliessung – aber nicht über eine Lichtschranke! Ich empfand diese Entdeckung in jenen herrlich rumpelnden alten Kästen als ausgesprochen wohltuend! Sollten Sie nicht verstehen, wovon ich hier gerade geschrieben habe, gehen Sie doch mal bei Gelegenheit zu einer Kollegin oder einem Kollegen meiner Zunft und fragen Sie einfach mal nach, was es mit diesen Begrifflichkeiten auf sich hat. Sie könnten noch viel darüber lernen, wie verwöhnt “man” das System mit Namen ÖV anderen Ortes zuweilen wahr nimmt. Das gilt nebenbei angemerkt nicht nur für Fahrgäste, sondern auch für Vorgesetzte…
Wie so oft empfehle ich Ihnen die Nutzung des ÖV-Systems, wenn Sie eine Stadt wie Milano erkunden wollen. Hier mit eigenem Fahrzeug herum gurken zu wollen, halte ich für unvernünftig, abgesehen davon verfügt Milano über ein sehr dichtes Netz aus Trams, U-Bahnen und Bussen zu allemal verträglichen Billet-Preisen. An ein paar Aspekte muss man sich aber gewöhnen. Verkaufsautomaten scheinen sich lediglich in den unterirdischen Metro-Stationen zu finden, direkt an den zuweilen schwer im Stadtbild auszumachenden Tram-Haltestellen gibt es keine Automaten, dafür kann man Tickets wohl in zahlreichen Kiosken oder nahe gelegenen Läden erwerben (nicht ausprobiert), weiterhin steht für mobile Geräte die App der Verkehrsbetriebe “ATM” zur Verfügung (ebenfalls nicht ausprobiert). Einzelfahrscheine, die 90 Minuten gültig sind, bewegen sich im Preissegment von etwas mehr als 2 Euro, Tageskarten – die ich Ihnen hiermit empfehlen möchte – liegen bei etwas mehr als 7 Euro. Die meisten sehenswerten Orte in Mailand lassen sich mit diesen Tickets erreichen aber Vorsicht: Manche Ziele liegen ausserhalb der zentralen Zone und erfordern entsprechend Zusatzzahlungen. Fahrpläne scheinen für die Metro zu existieren und tatsächlich verkehrt diese fast den ganzen Tag in einem recht dichten Takt. Bei den Trams sieht das etwas anders aus, da braucht es zuweilen Geduld, aber grundsätzlich verkehren auch die in einem dichten Takt. In beiden Fahrzeugtypen wird immer mal wieder darauf hin gewiesen, dass man sich fest halten solle. Ich unterschreibe das! Insbesondere in den alten Trams, die zuweilen Streckenabschnitte in zutiefst fragwürdigem Zustand mit recht hohem Tempo befahren, ist es sehr empfehlenswert, sich fest zu halten, wenn man nicht alternativ einen Sitzplatz ergattern kann.
Wie bereits angemerkt gab es lediglich eine kleine Auswahl von Zielen in jenen wenigen Tagen, die wir je nach Wetterlage und eigener Verfassung sehen wollten, zu denen unter anderem auch der “Cimitero Monumentale“, der Zentralfriedhof Mailands, nördlich vom Dom gelegen, gehörte. Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich um einen sehr grossen Friedhof mitten in der Stadt. Er zeichnet sich vor allem durch die Vielfalt der Gestaltung von Grabmälern aus, alle Stile (…und entsprechend auch Geschmacksverirrungen) kann man auf jenem Friedhof finden. Ja, einen gewissen Sinn für derartiges muss man schon haben, Friedhöfe sind nur in wenigen Fällen wirklich sehenswert und von touristischem Interesse. Der Cimitero Monumentale ist aber ein Eldorado an Fotomotiven – wenn das Wetter mitspielt, darüber hinaus ist dieser Friedhof wohl einer der wenigen Orte der Ruhe im Zentrum dieses quirligen Molochs.
Ein weiteres Ziel war das “Castello Sforzesco“, das Stadtschloss von Milano, nordwestlich vom Mailänder Dom gelegen, aber auch hier ging es nicht darum, tiefer in die Geschichte jenes eindrucksvollen Bauwerkes einzutauchen, sondern vielmehr die Atmosphäre jenes Ortes zu erleben. Vorsicht: Hier lungern zahlreiche fragwürdige Gestalten herum, die einem irgendwas andrehen wollen, vermeintlich sogar kostenlos. Halten Sie Abstand zu diesen Menschen, Milano ist wie so viele Städte ein Zentrum für Taschendiebe und Trickbetrüger, immer mal wieder wird auf diesen Umstand im Stadtbild hin gewiesen. Natürlich gibt es auch hier wie an so vielen touristisch relevanten Orten Milanos Einheiten der Polizia, Polizia locale, Carabineri und des Militärs, aber diese erschienen mir mehr die Funktion der “Beruhigung”, teilweise sogar der touristischen Staffage zu erfüllen, als die der Durchsetzung von Ordnung und Sicherheit. Sie selbst tragen Verantwortung dafür, dass Ihre persönlichen Dinge nicht eine Reise antreten, die Sie selbst nicht geplant haben. Das gilt für ganz Milano! Und leider auch für ein sehr sehenswertes Viertel mit Namen “I Navigli“, das Viertel schlechthin, wenn es um Kulinarik, Stad(sub)tkultur und etwas Schrägheit geht, aber hier sieht man nichts von Polizia und Konsorten, das lediglich als Warnung.
Entfernt erinnert jenes im Südwesten der Stadt gelegene Viertel an Venedig mit seinen Kanälen. Ursprünglich waren die beiden uralten grossen Wasserstrassen mit Namen “Naviglio Grande” und “Naviglio Pavese” Teil eines innerstädtischen Kanal- und Hafengebietes, in welchem Güter aller Art nach Milano hinein und aus Milano heraus transportiert wurden, an vielen architektonischen Details lässt sich diese Funktion bis zum heutigen Tage gut erkennen. Ursprünglich war das innerstädtische Wasserstrassennetz weitaus grösser, bedauerlicher Weise fielen zahlreiche Kanäle der Stadtentwicklung aber zum Opfer und so ist nur wenig ist von dem alten Reiz erhalten geblieben. Hier streunt herum, wer entweder auffallen will, eine Alternative zum sonst allseits bekannten Milano oder aber einfach nur einen sehr beliebten Ort sucht, der zahlreiche Variationen der üblichen Kulinarik bietet, die man im Zentrum der Stadt um den Dom herum vergeblich sucht. Hier zeigt sich das, wofür Milano hauptsächlich bekannt ist: Mode. Immer wieder kann man hier bunte, zum Teil sehr schräge Vögel entdecken, die sich jener Erscheinungsform der Vergänglichkeit verschrieben haben. Solche Vögel kann man in der gesamten Stadt entdecken, im Stadtzentrum fällt das einem Einwohner Milanos nicht sonderlich auf (sehr wohl aber einem Wahl-Schweizer wie mir), Mode zeigt sich hier in allen erdenklichen Formen, von klassisch italienisch schlicht und elegant bis hin zu cyber-like ausserirdisch jenseitig anmutend ist alles vertreten, in diesem Stadtteil aber scheint mit Mode etwas ungezwungener und entspannter umgegangen zu werden, als im Rest der Stadt. Würde ich irgendwo in Mailand leben (was ich absolut nicht vorhabe), dann wäre I Naviglio sicherlich ein Stadtviertel, welches ich öfters aufsuchen würde. Ein weiterer, vom Charakter ganz anders daher kommender Stadtteil, ist “Brera”, unweit vom Dom in nordwestlicher Richtung gelegen. Hier geben Kunst und Design, als auch die so schönen, aber leicht vergänglichen Annehmlichkeiten des Lebens den Ton an. Obwohl nahe zum quirligen Zentrum gelegen, geht es hier doch fast schon beschaulich zu. Dieser Stadtteil scheint weitestgehend vom Verkehr befreit zu sein, er ist deutlich grüner als andere, ruhiger und angenehmer und daher auch sehr beliebt. Hier finden Sie vor allem Kosmetik-Produkte namhafter Hersteller. Kleiner Tipp: Halten Sie Ausschau nach altbekannten italienischen Herstellern, wie zum Beispiel “Santa Maria Novella“, eine Parfümerie aus Florenz, die seit 1221 an feinen Düften herum werkelt. Einfach mal rein gehen und stöbern, das lohnt sich sehr (nicht unbedingt fürs Portemonnaie, das als Vorwarnung) vor allem für den eigenen Geist.
Wie bereits angedeutet ging es in erster Linie darum, einen Gesamteindruck zu bekommen, nicht in die Tiefe der Vergangenheit dieser Stadt vorzudringen, sondern die Atmosphäre Milanos zu erfassen und auf sich wirken zu lassen. Ich war nicht überrascht, gewisse “Begleiterscheinungen” eines Stadtlebens wahr zu nehmen, allerdings überraschte mich die Stärke und Grösse der Ausbreitung einiger jener Erscheinungen doch etwas. Wie es für grosse Städte wie Milano typisch ist, unterscheiden sich bestimmte Quartiere teilweise stark voneinander und je nachdem, in welchem jener Quartier man sich aufhält, kann man sich wohl fühlen oder auch nicht. Grundlegend ist überall eine gewisse Vorsicht angeraten, jedoch sollte man in bestimmten Quartieren nochmals gesondert Vorsicht walten lassen, insbesondere in jenen, in welchen bestimmte Volksgruppen gesammelt anzutreffen sind. Es gibt Quartiere, in welchen vor allem Menschen aus Afrika, vorwiegend Äthiopien und Eritrea, leben, nicht ohne Grund wird ein anderes Quartier in Nähe des Zentralfriedhofes auch “China Town” genannt. Man muss aber auch nicht allzu genau nach Hinweisen suchen, um die Quartiere zu identifizieren, die vor allem von Russen frequentiert werden. Auch in Milano treten diese Menschen zum Teil ausgesprochen selbstbewusst auf und krempeln mehr als offensichtlich einstmals italienisch geprägtes Leben kräftig um. Das äussert sich zum Beispiel an Details folgender Art, die wir erlebt haben: Ein einstmals stadtweit bekanntes und traditionsreiches Restaurant für Fisch-Spezialitäten ging irgendwann in jüngerer Vergangenheit in die Hände von Russen über. Die Angestellten waren sehr wahrscheinlich immer noch Italiener, aber der noch recht junge Chef, der im Laufe unseres Besuches “sein” Restaurant betrat, war ganz offensichtlich Russe, mit Ausnahme von uns selbst waren wohl auch alle Besucher sehr wahrscheinlich Russen. Ich will hier keine Klischees bedienen und nicht irgendwie vorverurteilen, aber Russen unterscheiden sich in Bezug auf Auftreten, Benehmen und Erscheinungsbild teilweise doch sehr deutlich von anderen Volksgruppen – im negativen Sinne. Da spielt es keine Rolle mehr, dass jenes Restaurant einige Kameras im Innenbereich installiert hatte und die Weinkarte, auf welcher kein Wein günstiger als 50 Euro war (und für die teuerste aufgelistete Flasche mehrere tausend Euro verlangt wurden), dicker war, als die eigentliche Speisekarte. Ganz ehrlich: Es ist wohl unserer eigenen Kurzsichtigkeit zuzuschreiben, dass wir bei dem Restaurant-Namen “Mama Rossa” nicht gleich ein klein wenig vorsichtiger geworden sind. Aber wie bereits angemerkt hatten wir vorab schlichtweg nicht gewusst, dass derart viele Russen in Milano weilen würden. Dementsprechend muss man auch damit rechnen, dass (nicht nur) Russen auch die Hotels frequentieren, die man für die eigene Unterkunft auswählt. Es gibt unglaublich viele mögliche Unterkünfte zu unterschiedlichen Preisen und mit unterschiedlichem Angebot. Achten Sie bei Ihrer Auswahl nach Möglichkeit ein klein wenig darauf, in welchem Quartier die Unterkunft Ihrer Wahl liegt, um einigen unschönen Überraschungen zu entgehen. Schauen Sie aber auch vorab auf einem Stadtplan nach, ob in der Nähe eine Tram-Linie verläuft. Die Dinger können in der Nacht schon mal sehr laut durch die Strassen rumpeln. Überlegen Sie es sich auch gut, ob Sie zur warmen Jahreszeit Milano einen Besuch abstatten wollen. Das dürfte ein ausgesprochen heisses und sehr staubiges Unterfangen werden.
Ein paar kurze Video-Eindrücke von jenem Besuch können Sie hier in Augenschein nehmen.