- Rigi Burggeist
- Vorder & Hinder Schwendisee
- Gratweg Stoos
- Altberg-Turm
- Lägern-Grat
- Septimerpass
- Äulischlucht
- Pfäffikon SZ – Etzel – Einsiedeln
- Napf-Blick
- Napf
- Obsee (Lungernersee)
- Eggwald
- Uetliberg – Leimbach
- Bachtelspalt
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- Rundwanderweg Wildenstein
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- Chälengrabenschlucht
- Holzweg Thal
- Chaltbrunnental, Chessiloch & Chastelbachtal
- La Jacoterie (inoffiziell)
- Trübsee – Engelberg
- Vier Gesichter der Schweiz
- Areuse-Schlucht
- Rochers de Naye
- Schynige Platte
- Ruinaulta
- Trutg dil Flem
- Twannbachschlucht
- Schleifenberg
- Le sentier du Kilomètre Zéro
- Portiflue
- Lolibach
- Grenzgang Schönenbuch – Allschwil
- Wisenberg
- Passepartout Tafeljura
- Rundweg Farnsberg
- Laufenburg – Stein
- Friedhof am Hörnli – Grenzacher Hornfelsen
- Eptingen – Witwald – Eptingen
- Rundweg Waldenburg
Länge: 4,54 Kilometer
Höhenunterschied: 190 Meter
(?)
Dieser Rundweg ist eine Wanderung, auf welcher man viel über die jüngere, als auch fernere Geschichte dieser Region, sowie Landwirtschaft im Einklang mit dem Naturschutz erfahren kann – wenn man sich für derartiges interessiert. Grundsätzlich braucht man für diesen Weg abgesehen von dem Wetter entsprechender Kleidung keine dezidierte Wanderausrüstung, die meisten Wege sind gut begehbar und ausgeschildert, allerdings sind die Steigungen auf jenem vergleichsweise kurzen Rundweg nicht ganz banal. Geht man es langsam an, sollte das aber kein Problem sein, auch wenn die eigene Kondition noch den jüngst vergangenen Winter überwinden muss. Ausgangspunkt ist die Postbus-Haltestelle “Buuseregg”, vom Bahnhof Gelterkinden aus in weniger als 20 Minuten erreichbar. Wer mit dem eigenen Fahrzeug hierher kommen möchte, kann dieses auf einigen wenigen Parkplätzen bei jener Haltestelle oder aber am Gasthof Farnsburg abstellen.
Man bewegt sich hier einerseits durch die Obstkammer der Schweiz, andererseits aber auch durch eine der wenigen Regionen, in welcher der Waldkauz und einige andere seltene Vogelarten wie zum Beispiel der Schwarz- und Mittelspecht gesondert geschützt werden. Am Farnsberg bemüht man sich um den Einklang von Landwirtschaft mit der Natur, auch der Gasthof, der Fleischprodukte aus eigener Produktion anbietet, hat sich dieser Thematik verschrieben. Schon am Startpunkt kann man Zeitzeugen aus der jüngeren Vergangenheit entdecken: An die 40 militärische Bauwerke der “Sperrstelle Farnsburg” sind allein auf jenem Berg von 1939 bis 1940 errichtet worden. Sie dienten vor allem der Aufklärung der Grenze zischen der Schweiz und dem Dritten Reich in dem Abschnitt von Rheinfelden über Bad Säckingen bis hin nach Laufenburg am Rhein. Verwendet wurden sie aber noch nicht einmal ein ganzes Jahr, bereits im Spätsommer 1940 wurden sie im Zuge der “Réduit-Politik” (dem Rückzug der Schweizer Armee in die Alpen) aufgegeben. Darüber hinaus hatten drei Angehörige der hier stationierten Schweizer Einheiten Lage und Funktion der Bauwerke an die Deutsche Wehrmacht verraten und somit eine Verteidigung vor allem der Passübergänge in das Schweizer Mittelland (Schafmatt und Unterer Hauenstein) unmöglich gemacht. Der Haupttäter wurde erschossen, die beiden Komplizen zu 15 und 12 Jahren Zuchthaus verurteilt. Einer der schönsten Punkte jener Wanderung ist der Besuch der Ruine Farnsburg, von welcher aus man eine fantastische Aussicht bis tief nach Deutschland geniessen kann, aber auch sonst hat dieser Weg einige sehr schöne Ansichten dieses Teils des Kantons Basel Landschaft zu bieten. Ganz nebenbei angemerkt steht nahe beim Gasthof Farnsburg einer der ältesten Bäume der Schweiz: Mit geschätzten 450 bis 500 Jahren hat die Schlosslinde der Farnsburg sehr viel Geschichte erlebt!