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- Eptingen – Witwald – Eptingen
- Rundweg Waldenburg
Länge: 10,96 Kilometer
Höhenunterschied: 33 Meter
(?)
Wer es mal ein wenig ruhiger angehen möchte, dabei aber auf viele schöne Eindrücke nicht verzichten will, der sollte sich diese Rheinufer-Wanderung einmal etwas näher zu Gemüte führen. Mit knapp 11 Kilometern Länge ist diese zwar nicht gerade kurz, dafür überwindet sie nur wenig Höhenmeter und führt – je nach Wegverlauf – weitestgehend über einfachen Untergrund. Über weite Passagen hinweg kann man sich entscheiden, ob man direkt am Rhein oder aber ein paar Meter weiter oben auf der Uferböschung entlang laufen will. Direkt am Rheinufer kann es zuweilen schmal werden, da ist Ausweichen nicht immer einfach, dafür wird man oft vom leisen Plätschern dieses so geschichtsträchtigen Flusses begleitet. Die Wege auf der Uferböschung (nicht näher in Augenschein genommen) dürften breiter und sicherlich noch leichter begehbar sein, dafür aber auch. sicherlich weniger reizvoll.
Diese Wanderung beginnt in Laufenburg und endet in Stein, beide im Kanton Aargau gelegen und gut mit den Fahrzeugen verschiedener ÖV-Betriebe zu erreichen. Sie verläuft vollständig auf der Schweizer Seite des Rheins, wer aber möchte, kann in Stein noch einen Abstecher über die alte Holzbrücke nach Bad Säckingen (Bundesland Baden-Württemberg, Deutschland) machen. Nehmen Sie sich ruhig ein wenig Zeit und entdecken sie die malerischen Ortschaften am Wegesrand ein wenig für sich, es lohnt sich! Bereits kurz hinter Laufenburg wandert man an dem unter Denkmalschutz stehenden “Kraftwerk Laufenburg” vorbei, dem ersten Flusskraftwerk, welches zwischen 1909 und 1914 quer zum Flussverlauf erbaut wurde. Für lange Zeit war dieses Kraftwerk das leistungsstärkste in Europa. Aber auch sonst wandert man auf diesem Uferweg an einigen Zeitzeugen der jüngeren Geschichte vorbei: Die Bunker der “Sperrstelle Frick”, einem weiträumig angelegten System militärischer Anlagen in dieser Region, die ein Übersetzen der Deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg über den Rhein verhindern oder aber zumindest verlangsamen sollte. Wie so viele Bauten wurden auch diese Bunker ab 1940 aufgegeben, als die Schweizer Armee sich in die Alpen zurück zog. Heute sind viele dieser direkt am Rheinufer gelegenen Bunker in Privatbesitz und werden auf unterschiedliche Art genutzt.
Auf dem Weg flussabwärts nach Stein kommt man an dem Örtchen “Sisseln” vorbei, wer die Wanderung abkürzen möchte, kann von hier aus erneut mit ÖV-Fahrzeugen andere Ziele ansteuern. Seitdem auf diesem Abschnitt des Rheins nur noch ab und an Kleinschifffahrt durchgeführt wird, kümmern sich die angrenzenden Gemeinden zunehmend um den Erhalt der Natur in den Uferregionen. Da über lange Passagen hinweg lediglich die Wege begehbar gehalten werden, wächst hier allmählich ein typisches, recht wild anmutendes Naturschutzgebiet heran, in welchem sich einst weit verbreitete Tier- und Pflanzenarten nach und nach wieder ansiedeln, nur in der Nähe von grösseren Ortschaften wird der Wildwuchs eingedämmt, in Stein wurde das Rheinufer in eine schöne, leicht begehbare Uferpromenade umgewandelt. Diese Wanderung bietet viel Zeit und Raum zur Entspannung, immer wieder finden sich am Wegesrand Sitzbänke oder Grillier-Plätze. Auf diesen 11 Kilometern kann man gut die Seele baumeln lassen…